Yamaha schließt Übernahme der E-Bike-Antriebe von Brose ab

Der deutsche Zulieferer Brose hat die Übertragung des Geschäfts mit E-Bike-Antrieben an Yamaha erfolgreich abgeschlossen. Das Geschäft wird vorerst unter dem bisherigen Namen BAT GmbH weitergeführt.

Bild: Brose

Angekündigt wurde der Deal bereits im Frühjahr – allerdings noch unter Vorbehalt, da die Kartellbehörden noch zustimmen mussten. Zum Kaufpreis schweigen Yamaha und Brose damals wie heute. Klar ist nur: Die 110  in Berlin beschäftigten Mitarbeiter werden von dem japanischen Konzern übernommen.

„Brose wird den Übergang in der Anfangsphase mit definierten Dienstleistungen unterstützen, um Kontinuität für Mitarbeiter, Kunden und Partner zu gewährleisten“, teil das deutsche Unternehmen nun zum Abschluss des Deals mit. „Brose ist zuversichtlich, dass sich das Geschäft unter der Führung von Yamaha Motor positiv entwickeln wird. Weitere Details zur künftigen Geschäftstätigkeit und strategischen Ausrichtung wird Yamaha Motor bekannt geben.“

Mit dem Verkauf des 2014 gestarteten E-Bike-Geschäfts fokussiert sich Brose wieder auf das Kerngeschäft mit der Autobranche – der Verkauf war Teil einer strategischen Neuausrichtung. Diese geht allerdings über den reinen Fokus auf das Automotive-Kerngeschäft hinaus, denn nach einem Millionen-Verlust in 2024 werden gleich mehrere Hundert Stellen abgebaut.

Yamaha, bisher hinter Brose die Nummer fünf bei E-Bike-Antrieben (ganz vorne liegen Bosch, Shimano und Bafang) übernimmt nicht nur die Marktanteile von Brose, sondern auch die Entwicklungsabteilung. Damit wollen die Japaner eine eigene Entwicklungsbasis in Europa aufbauen und schneller auf Marktentwicklungen reagieren können.

brose.com

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