Porsche legt bei Macan-Software nach

Mit dem anstehenden Modelljahreswechsel bringt Porsche einige neue Funktionen und Assistenzsysteme in den elektrischen Macan. Einige der Funktionen sind auch per Update für Bestandsfahrzeuge verfügbar. Das gilt auch für eine Hardware-Änderung.

Bild: Porsche

Im Mittelpunkt sollen laut Porsche Neuerungen stehen, „die das Nutzererlebnis für den Fahrer und die Passagiere auf ein neues Niveau heben“. So wird es zumindest in der begleitenden Pressemitteilung angekündigt. Bei den E-Auto-Features wird etwa der „Porsche Charging Planner“ optimiert, wie die Routenplanung mit Ladestopps im Porsche-eigenen Navi heißt. Dort können künftig  bei der Routenplanung einzelne Ladestationen und -anbieter priorisiert oder gezielt ausgeschlossen werden.

Den größten Teil des Updates nehmen aber Features ein, die den Komfort beim parken erhöhen sollen. Mit dem Modelljahreswechsel wird die optionale Ausstattung Surround View um mehrere Funktionen erweitert. So gibt es auf dem zentralen Touchscreen künftig die „Transparente Fronthaube“, bei der über die Front- und Außenspiegelkameras eine virtuelle Ansicht des Bereichs vor dem Fahrzeug angezeigt wird – als ob der Fahrer durch die Fronthaube sehen könnte. Außerdem wird das „Trainierte Parken“ eingeführt. Dabei kann das System „individuelle Parkroutinen erlernen und automatisch ausführen“ – man muss also einmal selbst einparken, danach kann das Auto an einem bekannten Ort (etwa der eigenen Garageneinfahrt) dieses Manöver selbst wiederholen, der Fahrer muss nur noch überwachen.

Mit dem Komfortzugang steht dem Fahrer künftig auch der Porsche Digital Key zur Verfügung, der Fahrzeugschlüssel in Apple Wallet oder einer nativen Wallet-App auf Android integriert. Damit lässt sich der Macan automatisch ver- oder entriegeln und starten – entweder indem iPhone, Apple Watch oder ein kompatibles Android-Gerät in der Tasche bleiben oder durch einfaches Vorhalten an einen Leser. Die digitalen Fahrzeugschlüssel sollen auch mit bis zu sieben weiteren Nutzern geteilt werden können, um etwa Familienmitgliedern Zugang zu dem Auto zu geben.

In dem App Center sind künftig auch Spiele der Entwickler Gameloft und Obscure Interactive verfügbar. Diese können per Touchscreen oder über einen Bluetooth-Controller gesteuert werden, teilweise werden auch Smartphones angebunden. „Fahrer, Beifahrer und Passagiere im Fond können einzeln oder gemeinsam spielen“, so Porsche – der Fahrer kann natürlich nur im Stand mitmachen, etwa während einer Ladepause. „Das optionale Beifahrerdisplay erlaubt die parallele Nutzung von Apps auch während der Fahrt, ohne den Fahrer abzulenken. In Kombination mit einem Bluetooth-Headset ist ein ungestörtes Hörerlebnis möglich.“

Außerdem gibt es noch eine (für manche Kunden wichtige) Änderung beim Nutzwert: Die maximale Anhängelast wächst für alle Allrad-Modelle um 500 Kilogramm auf nun 2.500 Kilogramm. „Je nach Markt kann diese Erhöhung auch für bereits ausgelieferte Fahrzeuge nachträglich eingetragen werden“, erklärt Porsche – gibt aber nicht an, ob Deutschland darunter ist. Das neue Modelljahr des Macan wird bis Ende des Jahres eingeführt, in Deutschland soll die Umstellung im Herbst anlaufen.

porsche.com

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1 Kommentar

zu „Porsche legt bei Macan-Software nach“
Reinhold
02.09.2025 um 20:26
Ist eben dumm wenn man keine eigenen Ladestationen wie Tesla hat.....immer nur Sreien der Staat sollst machen bringt eben nichts.... außer teures Laden

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