Fiege erweitert E-Lkw-Flotte mit dem eActros 600
Mit den neuen Fahrzeugen will Fiege Logistik nach eigenen Angaben den „Fernverkehr zukünftig noch nachhaltiger“ bedienen. Die sechs Fahrzeuge werden an den Fiege-Niederlassungen in Rangsdorf, Unna, Bremen und Bocholt stationiert und von dort aus „für Kunden aus verschiedenen Branchen“ unterwegs sein, wie das Unternehmen mitteilt.
Der eActros 600 verfügt über eine 621 kWh große Batterie und kommt bei voller Zuladung von 26 Tonnen Nutzlast auf eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern – je nach Witterung und Fahrstrecke. Mit bis zu 400 kW Ladeleistung können die Akkus während der vorgeschriebenen Fahrpause in der Regel ausreichend nachgeladen werden. Die Fahrzeuge können aber natürlich auch im Verteilverkehr eingesetzt werden und kommen dabei mit deutlich weniger Ladepausen aus als E-Lkw mit kleineren Batterien.
Bei Fiege ist aber vor allem der Einsatz im Fernverkehr geplant, die Co-CEO Felix Fiege betont, der das über 150 Jahre alte Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Cousin Jens Fiege in fünfter Generation führt. „Wir haben die Vision, ein klimaneutrales Unternehmen an die nächste Generation zu übergeben. Daran halten wir fest und deshalb ist es unser Anspruch, gemeinsam mit unseren Kunden nachhaltige Logistiklösungen zu entwickeln. Eine wichtige Säule dafür ist die Dekarbonisierung des Verkehrssektors, in die wir weiter investieren“, so Fiege. „Im Transportbereich und insbesondere im Fernverkehr stehen wir vor großen Herausforderungen. Die neuen E-Lkw werden uns dabei helfen, unsere CO2-Emissionen weiter zu reduzieren und unserer ökologischen Verantwortung als Logistikdienstleister gerecht zu werden.“
„Vor gut zwei Jahren haben wir unsere ersten E-Lkw angeschafft. Seitdem haben wir mit den Fahrzeugen wertvolle Praxiserfahrungen in verschiedenen Regionen und Kundenabwicklungen gesammelt“, sagt Stephan Wittenbrink, Managing Director der FIEGE Geschäftseinheit Transport. „Wir freuen uns, unsere internationale E-Flotte mit den sechs eActros 600 der zweiten Generation auf insgesamt 14 schwere E-Lkw zu vergrößern. Der Ausbau unserer E-Flotte, unterstützt durch den vermehrten Einsatz von alternativen Kraftstoffen wie Bio-CNG, Bio-LNG und HVO100, ist ein weiterer wichtiger Schritt mit Blick auf unsere Dekarbonisierungs-Strategie.“





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