Fastned weiht „Raststätte der Zukunft“ für E-Autos ein

Der niederländische Ladeanbieter Fastned hat im belgischen Gentbrugge zwei neue Flaggschiff-Stationen eröffnet, die Fastneds Vision für die Raststätte der Zukunft zeigen sollen. Auf beiden Seiten der Autobahn gibt es je 16 Schnellladepunkte für Pkw und zwei für Lkw. Dazu kommen zahlreiche Services, um den Aufenthalt angenehm zu gestalten.

Fastned gentbrugge charging station belgium
Bild: Fastned

Fastned Gentbrugge ist die 47. Fastned-Ladestation in Belgien und erhöht das Netzwerk auf über 380 Stationen in 9 Ländern. Der neue Standort liegt an der E17 zwischen Gent und Antwerpen, die jährlich von rund 26 Millionen Fahrzeugen genutzt wird – darunter auch eine steigende Anzahl von Elektroautos.

Für den neuen Standort hat Fastned entschieden, dass dieser deutlich mehr sein soll als nur ein Ort zum Laden: Vielmehr soll Fastned Gentbrugge ein Ziel sein das Reisende auf ihrer Fahrt ansteuern möchten – und damit eine richtige „Destination“. Die Raststätten in beide Richtungen sollen es Fahrern und Passagieren ermöglichen, sich zu entspannen, hochwertige Speisen und Getränke zu genießen und eine Ladepause in grüner, angenehmer Umgebung einzulegen. 

„Fastned Gentbrugge ist das stolze Flaggschiff unseres Netzwerks in Belgien, bringt uns auf fast 50 Stationen im Land – und dient als Blaupause dafür, wie Raststätten in Flandern, Wallonien und Brüssel aussehen sollten. Mit einem Anstieg der E-Auto-Verkäufe um 25 Prozent im Jahr 2025 bauen wir die langfristige Infrastruktur, um belgischen Fahrern erstklassiges Laden, beste Annehmlichkeiten und ein Erlebnis zu bieten, auf das sie sich bei jeder Pause freuen“, sagt Matthias Pletinckx, Country Director Belgien bei Fastned. 

Die Ausstattung beider Raststätten ist überaus komfortabel: Mit je 16 Pkw-Ladepunkten und zwei Lkw-Ladepunkten (allesamt mit bis zu 400 kW) handelt es sich nicht nur um die bislang größten Ladeparks von Fastned überhaupt. Dabei kommt das gewohnte Drive-Through-Layout unter den bekannten Solar-Tree-Dächern zum Einsatz.

Das Serviceniveau jenseits des Ladevorgangs ist hoch. Beide Anlagen bieten ein großzügiges Restaurant und einen Shop mit 24/7-Selbstbedienung, außerdem saubere und komfortable Toiletten, Picknicktische im Freien und einen Familien-Spielplatz in einer landschaftlich gestalteten, naturnahen Umgebung – „konzipiert für Menschen, nicht für Autos“, wie Fastned betont. Und für Lkw-Fahrer besonders spannend: An beiden Raststätten gibt es auch Duschen.

„E-Autofahrer müssen heute oft von einem Ort zum anderen fahren, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen – zuverlässiges Schnellladen, gutes Essen, frischer Kaffee, saubere Toiletten und ein komfortabler Ort zum Entspannen. Fastned Gentbrugge zeigt, dass wir all das an einem Ort bieten können – in einer schönen, nachhaltigen Umgebung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Die E-Auto-Verkäufe steigen in Europa wieder und Fastned Gentbrugge setzt neue Maßstäbe für das beste Kundenerlebnis unterwegs. Wir freuen uns auf Ihren Besuch“, sagt Michiel Langezaal, Mitgründer und CEO von Fastned.

fastnedcharging.com

9 Kommentare

zu „Fastned weiht „Raststätte der Zukunft“ für E-Autos ein“
D-Tric
17.09.2025 um 18:07
Das Wichtigste wären jetzt noch akzeptabele Ad-Hoc-Preise.
Daniel
18.09.2025 um 08:48
73 cent brutto ad-hoc ist im Vergleich zu anderen internationalen Anbietern an der Autobahn OK, i.d.R. lohnt sich die Gold Membership bei Fastned aber schon ab dem ersten Ladevorgang. Damit sind die Preise dann absolut fair (je nach Land 41-51 cent brutto). Natürlich ist Tesla in Belgien nochmal erheblich günstiger, aber die Fastned-Standorte bieten teilweise schon eine andere Aufenthaltsqualität.
Joost
18.09.2025 um 15:55
EnergyVision ist mit 35ct (Brutto!) die kWh an seinen DC-Standorten ohne monatliche Kosten unangefochtener Preisführer in Belgien. Ladekarte kostet einmalig 15€ sowie belgische Adresse vorausgesetzt: https://www.energyvision.be/en/electric-driving
Jürgen
18.09.2025 um 13:47
Niemand will dazu abos abschliesen.... um vernünftige Preise zu bekommen.
Bravo Fastned!
17.09.2025 um 19:31
Zu erwähnen ist überdies das perfekte Layout der Raststätte in Bezug auf den Batterie-elektrischen (Fern-)Busverkehr. Die heutigen Haltebuchten für Reisebusse können in Zukunft mit MCS-Chargern nachgerüstet werden. Ein echter Flagship Charging Hub :-)
Northbuddy
18.09.2025 um 08:09
Das Layout ist sicherlich schon mal ein deutlicher Fortschritt. Aber an z.B. Anhänger wurde auch nur insoweit gedacht, das man - sofern beide Säulen einer Spur frei sind - ohne abkoppeln laden kann. Dann blockiert man allerdings eine zweite Säule. Ist dagegen bereits eine Säule belegt, klappt es wieder ohne Abkoppeln nicht. Eine Lösung würde aber nur durch noch mehr Platzbedarf möglich sein. Ggf. ein oder zwei einzelne Säulen an der rechten "Vorbeispur" mit ausreichend großen Buchten. Aber irgendwas ist ja immer ;)
Joost
18.09.2025 um 15:45
Einfach mit Anhänger ranfahren und Laden; ihr macht euch viel zu viel Gedanken. Bei 16 Ladepunkten wird sicherlich ein/zwei Ladepunkte oder eine Ladespur frei sein. Der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Ladepunkten, sowie der Platz hinter der zweiten Reihe ist ausreichend für gängige Anhänger dimensioniert. Wenn dein Anhänger ein Segelflugzeug oder Boot ist, fahr einfach die Truck-Charger an. Belgier- & Niederländer:innen sind vollkommen pragmatisch unterwegs.
Frank
17.09.2025 um 21:51
Absolute Spitze , so wie es ausschaut kann man hier vorwärts reinfahren und so auch wieder raus ! Vor allem mit Fahrradträger sehr angenehm , kein Blindflug mehr beim rückwärts einrangieren . Bitte auch für Deutschland !
Michael Heisser
18.09.2025 um 06:31
So müssen Ladestationen organisiert werden, damit dort auch mit Wohnwagen oder anderen Anhängern das Zugfahrzeug geladen werden kann ohne komplizierte Ab-und Anhängemanöver.

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