Stark Energy baut mehr und mehr Ladeparks in Baden-Württemberg

Stark Energy, ein 2022 gegründeter Betreiber öffentlicher Schnelllader, forciert sein Geschäft in Baden-Württemberg: Binnen einiger Monate hat das Startup 34 neue HPC an neun Standorten in Betrieb genommen. Künftig will die Firma mit Sitz in Walldorf bei Mannheim auch Lkw-taugliche Ladebuchten bauen.

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Bild: Stark Energy

Die neuen Pkw-Ladeparks von Stark Energy befinden sich in Freiburg, Breisach, Merzhausen, Mülhausen im Täle, Neckarzimmern und Ringsheim. Bei allen Projekten kommen Schnelllader von Alpitronic zum Einsatz – und zwar verschiedene Modelle mit Leistungen zwischen 50 und 400 kW pro Ladepunkt. Grundsätzlich wählt das Unternehmen seine Standorte entweder an stark frequentierten Straßen/Autobahnen sowie im sogenannten Destination-Bereich (Supermärkte, Hotels, Restaurants) oder in Wohnquartieren aus. Dabei fokussiert sich Stark Energy auf besagte DC-Ladeinfrastruktur ab 50 kW.

Als besonderen Meilenstein nennt Stark Energy seinen jüngst eröffneten Ladepark in Ringsheim an der Autobahnabfahrt zum Europapark Rust. „Er ist der leistungsstärkste Standort an der A5 zwischen Basel und Karlsruhe“, teilt das Startup mit. Dort stehen sechs Hypercharger HYC 400 von Alpitronic zur Verfügung, die auf bis zu 400 kW Ladeleistung kommen. Der Hub warte ergo mit einer Gesamtleistung von 2,4 MW auf und biete obendrein Annehmlichkeiten wie Sitzgelegenheiten, einen Supermarkt und Gastronomie, schreibt Stark Energy.

In den Blick nehmen will das Walldorfer Unternehmen zudem den Aufbau „eines diversifizierten Standort-Portfolios in Deutschland“. Dies soll auch mit der Einbindung von dezidierten Lkw-Ladepunkten einhergehen. Darüber hinaus werden Standorte „nach Möglichkeit bereits mit einem Ausbauszenario geplant“, teilen die Verantwortlichen mit. Anspruch sei, die Elektromobilität nicht
nur für den Individualverkehr, sondern auch für den Schwerlastverkehr sowie für urbane Bedarfe alltagstauglich zu machen.

Um Kunden zu gewinnen, gilt nun aber erstmal an allen neuen Ladepunkten ein Einführungspreis von 0,49 €/kWh (brutto). Das Sonderangebot gilt „bis auf Weiteres und kann sowohl bei Zahlung per Kreditkarte als auch über den an der Ladesäule angebrachten QR-Code durch den Ladekunden genutzt werden“, heißt es.

Die Stark Energy GmbH wurde 2022 gegründet gehört zum Konzernverbund der Re:Cap Global Investors AG, einem Schweizer Asset Manager für Energieinfrastruktur.

Quelle: Infos per E-Mail, stark-energy.de (Webseite)

3 Kommentare

zu „Stark Energy baut mehr und mehr Ladeparks in Baden-Württemberg“
Daniel
19.09.2025 um 11:44
Schnellader am Destination Charger (Restaurant, Hotel, etc.) - genau mein Humor.
Mr. Floof
19.09.2025 um 15:45
Wenns ein Schnellrestaurant ist, passt es doch wieder *duckundwech*Spaß beiseite, kann schon alles sinnvoll sein, gerade an Supermärkten geht das meist sehr gut auf. Ich nehme eigentlich nur dann das Auto zum Einkaufen, wenn der Akku gerade kurz vor leer ist. Dann fahre ich zum Aldi meines Vertrauens, stecke an, mache gemütlich meinen Einkauf und wenn ich fertig bin sind ~80% drin. An Hotels würde es prinzipiell auch AC tun, das stimmt schon. Andererseits habe ich gerade in Frankreich tatsächlich schon öfter richtig potente DC-Lader auf Hotelparkplätzen gesehen und es hat ja auch Vorteile, z. B. kann ich, wenn ich den Tag unterwegs war fix einchecken, mich kurz frisch machen und dann zum Abendessen wieder irgendwo hinfahren.
Alie
19.09.2025 um 16:18
49 Cent viele Anbieter sind unter 45 CentBraucht keiner mit der Preis spanne.

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