Mars nimmt zusammen mit Einride sechs eActros 600 in seine Lkw-Flotte auf
Mars baut seine Flotte an Elektro-Lkw weiter aus. Gemeinsam mit dem schwedischen Unternehmen Einride, das elektrische, digitale und autonome Technologien für den Güterverkehr anbietet, nimmt der Nahrungsmittelkonzern sechs neue Mercedes eActros 600 in Betrieb. Die vollelektrischen Sattelschlepper sollen jährlich rund 1.860 Tonnen CO₂-Äquivalente einsparen und zwischen mehreren Standorten in Deutschland und den Niederlanden mehr als 760.000 Kilometer abspulen.
Nach ersten Einsätzen auf kürzeren Strecken setzt Mars damit im Fernverkehr verstärkt auf den Elektroantrieb. Die neuen eActros 600 verbinden künftig die Mars-Fabriken im nordrhein-westfälischen Viersen und dem niederländischen Veghel mit dem zentralen Lager in Minden, wo die dafür nötige Infrastruktur in Form von Schnellladesäulen geschaffen wurde.
Die Partnerschaft mit Einride, die Anfang 2024 startete, hat sich für beide Seiten bewährt. Zunächst pendelten zwei eActros 300 zwischen der Tierfutterfabrik in Verden und dem Hauptlager in Minden, wodurch pro Jahr rund 400 Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart werden. Nun wird das Einsatzgebiet deutlich vergrößert, um auch Handelskunden und weitere Mars-Produktionsstandorte emissionsarm zu beliefern.
Bis Ende diesen Jahres sollen bereits 25 elektrische Sattelschlepper für Mars in Europa im Einsatz sein, bis 2030 soll diese Zahl auf 300 steigen. Dadurch will das Unternehmen seine CO₂-Emissionen in der europäischen Logistik pro Jahr um etwa 20.000 Tonnen senken. Das globale Ziel des Konzerns ist es, die Treibhausgasemissionen bis 2030 zu halbieren. Als Ausgangspunkt nehmen die Amerikaner dabei die Emissionen des Jahres 2015. Die Elektrifizierung der Lkw-Flotte ist ein großer Schritt auf dem Weg dorthin.
„Nachhaltigkeit in der Logistik ist entscheidend für ein Business, das bedeutende Fortschritte im Bereich der Umweltfreundlichkeit anstrebt. Neben Investitionen und Infrastruktur erfordert dieser Wandel innovative Lösungen und langfristiges Engagement“, sagt Nicolas Storck, der Logistik-Chef von Mars im deutschsprachigen Raum.
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