Bahnhöfe in Bulgarien sollen Schnellladesäulen erhalten
Eine entsprechende Vereinbarung wurde im Beisein des Energieministers Zhecho Stankov sowie des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Ministers für Verkehr und Kommunikation Grozdan Karadjov von der Nationalen Eisenbahninfrastrukturgesellschaft NRIC, dem nationalen Stromnetzbetreiber ESO und dessen Tochtergesellschaft ESO Charge unterzeichnet. Sie soll „den Beginn einer nationalen Initiative zum Bau von Ladestationen an Bahnhöfen im Land markieren, die sowohl private Elektrofahrzeuge als auch elektrische öffentliche Verkehrsmittel bedienen sollen“.
Geplant sind zunächst besagte 35 Schnellladestationen mit einer Leistung von jeweils bis zu 600 kW. ESO investiert dafür rund zehn Millionen Euro. „Wir haben uns für Bahnhöfe entschieden – dort, wo Straße und Schiene zusammentreffen“, so der Verkehrsminister Grozdan Karadjov gegenüber der Bulgarian News Agency. An welchen Bahnhöfen genau, ist derzeit noch offen.
Auch zu den technischen Details und Ladepreisen liegen noch keine Informationen vor. Das Energieministerium kündigte jedoch an, dass die Stationen „den Verbrauchern die niedrigsten Preise für das Laden von Elektrofahrzeugen bieten“ sollen.
Langfristig sollen alle 249 Bahnhöfe des Landes mit Ladeinfrastruktur ausgestattet werden. Gegenüber der Bulgarian News Agency kündigte Karadjov zudem an, dass bereits zwei weitere gemeinsame Projekte in Vorbereitung seien. Sobald die Unterlagen fertiggestellt sind, sollen sie bekanntgegeben werden. Ferner sind auch Schnellladestationen entlang der Struma-Autobahn geplant.
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