LichtBlick eröffnet ersten QuickCharge-Ladepark in Reinbek

LichtBlick eMobility hat den ersten Standort des eigenen Schnellladenetzes QuickCharge in Norddeutschland in Betrieb genommen. Drei Schnellladesäulen mit jeweils bis zu 300 kW stehen ab sofort am Famila-Markt in Reinbek östlich bei Hamburg zur Verfügung. Bis Mitte 2026 sind rund 200 HPC-Ladepunkte an mehr als 25 Standorten geplant.

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Bild: LichtBlick

Am ersten Standort seines Schnellladenetzes in Reinbek (Schleswig-Holstein) hat LichtBlick drei Alpitronic-Hypercharger installiert, die jeweils eine Ladeleistung von bis zu 300 kW und zwei Schnellladepunkte bieten. Laden zwei Elektroautos gleichzeitig, teilt sich die Ladeleistung auf.

Zu den Ad-hoc-Preisen äußert sich LichtBlick in einer begleitenden Mitteilung nicht. Auf seiner Webseite teilt das Unternehmen allerdings mit, dass sich ohne Lichtblick-Vertrag die Kosten pro Kilowattstunde auf 0,42 Euro für das Standard- und 0,62 Euro für das Schnellladen belaufen würden – letztgenannte Zahl ist für die Hypercharger in Reinbek relevant. Doch auch mit anderen Fahrstrom-Anbietern kann an den Ladesäulen geladen werden. In dem Fall können die Preise abweichen.

Im Rahmen eines Pilotprojekts für Unternehmen will LichtBlick zudem vor Ort das sogenannte Durchleitungsmodell testen. „Damit wird es für Dienstwagenfahrer*innen im neuen Jahr möglich sein, ihren Unternehmensstromtarif nicht nur zu Hause, sondern auch unterwegs zu laden. Lediglich eine Infrastrukturabgabe fällt dabei an“, so LichtBlick. Aber: Den eigenen Stromanbieter von zu Hause einfach mitnehmen, ist mit diesem Modell nicht gemeint. Der Stromanbieter muss eine Belieferung für eine mobile Versorgung anbieten. Das soll für Stromlieferanten grundsätzlich einfach möglich sein, es handelt sich aber um einen Vertrag für eine mobile Marktlokation. Dieser ist grundsätzlich unabhängig von der Belieferung zu Hause.

„LichtBlick und Famila arbeiten intensiv und erfolgreich zusammen. Die heutige Eröffnung des E-Ladeparks in Reinbek ist ein starkes Zeichen dieser Partnerschaft und sorgt für Vorfreude auf weitere Standorte. Wir sind froh, mit einem regionalen Partner die Ladeinfrastruktur an unseren Warenhäusern entwickeln und somit auch unseren Kundinnen und Kunden diesen tollen Lade-Service bieten zu können“, sagt Kevin Wiegand, Projektleiter bei Bela. Simon Schröder, Projektmanager bei LichtBlick eMobility, ergänzt: „Mit Reinbek geht unser Schnellladenetz in die Praxis. Für uns ist das ein echter Meilenstein – wir schaffen Ladeorte, die bequem, leistungsstark und alltagstauglich sind. Dass wir dafür mit Famila so starke Partner an der Seite haben, macht den Ausbau umso schneller möglich.“

Erst im Januar dieses Jahres hatte das Unternehmen das eigene Ladenetz an Einzelhandelsmärkten in Norddeutschland angekündigt. Binnen elf Monaten sollten die etwa 200 Schnellladepunkte im Rahmen einer Partnerschaft mit der Bartels-Langness-Gruppe (Bela) an mehr als 25 Famila- und Markant-Märkten ans Netz gehen. Der Baubeginn der ersten Schnelllader sollte laut der damaligen Ankündigung aber erst im Juli beginnen. Dass das ambitionierte Ziel nicht mehr eingehalten werden kann, macht LichtBlick in einer aktuellen Mitteilung deutlich: Der Ausbau auf rund 200 Ladepunkte soll nun bis Mitte 2026 erfolgen. Gründe für die Verzögerung werden jedoch nicht genannt.

lichtblick.de

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