Die Basisversion des GLC EQ soll 230 kW leisten
Noch bevor die ersten Autos ausgeliefert werden, erweitert Mercedes beim neuen GLC mit EQ-Technologie das Angebot an Motorisierungen. Das elektrische Mittelklasse-SUV ist seit Ende Oktober ab 71.281 Euro bestellbar, bisher allerdings ausschließlich als GLC 400 4MATIC EQ, der 360 kW und 800 Newtonmeter Drehmoment leistet.
Jetzt gibt es neue Infos bezüglich der Einstiegsversion: Auch der GLC 200 EQ steht mit 230 kW schon gut im Futter und liegt über der magischen 300-PS-Marke. Dies ist bei Mercedes in der Mittelklasse ein Novum. Laut JESMB soll es sich bei dem Hecktriebler um den Motor mit der Kennung MB.EA-M handeln – wobei diese Bezeichnung eigentlich für die Plattform des GLC EQ genutzt wird und nicht rein für den Motor. Dieser soll an die „eATS2.0Large“ aus dem überarbeiteten EQS angelehnt sein.
LFP-Batterie für die Basisversion
Im Unterboden steckt die kleinste Batterie, die einen Energiegehalt von 64 kWh hat. Bei der Zellchemie setzt Mercedes hier auf LFP statt NMC. Aufgrund der geringeren Kapazität soll der Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent zwei Minuten weniger in Anspruch nehmen. Der Mercedes-Blog JESMB nennt 20 Minuten. Die WLTP-Reichweite soll regulär bei 460 Kilometern liegen, während bei der auf Effizienz getrimmten “Long Range Edition” bis zu 485 Kilometer drin sein dürften.
Zu den Fahrleistungen liegen noch keine konkreten Angaben vor, JESMB schätzt aber, dass es in circa 6,5 Sekunden von Null auf Hundert gehen soll. Im Innenraum müssen die Kunden wohl nur wenige Abstriche machen.
Wie auch bei den höherwertigen Versionen verbaut Mercedes serienmäßig drei voneinander getrennte Displays. Gegen Aufpreis sind selbst bei der Basismotorisierung der MBUX Superscreen und der noch größere MBUX Hyperscreen erhältlich. Letzterer zieht sich über die gesamte Armaturentafel und gibt dem Cockpit einen betont futuristischen Look.
Einstieg unter 60.000 Euro
Preislich dürfte es knapp unter der 60.000 Euro-Marke losgehen. JESMB geht von einem Listenpreis in Höhe von 59.200 Euro aus. Der Autobauer gewährt Privatkunden aktuell allerdings einen Rabatt in Höhe von fünf Prozent. So soll der Einstieg in die GLC EQ-Welt kurzfristig auf 56.240 Euro.
Wann der Bestellstart für den GLC 200 EQ ansteht, ist aktuell noch nicht bekannt. Sicher ist nur, dass 2025 zwei Motorisierungen an den Start gehen sollen. Der GLC 400 4MATIC EQ ist ja bereits erhältlich, welche Version die Stuttgarter als zweites nachschieben, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Auf der Liste stehen noch der heckgetriebene GLC 250 mit 260 kW, die schwächere Allradversion GLC 300 4MATIC EQ (310 kW) und reichweitenstärkste Variante 300+ EQ, die 270 kW leisten und bis zu 735 Kilometer Reichweite bieten soll.





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