Electra stattet Rewe- und Penny-Filialen mit Schnellladesäulen aus

Der Schnellladeanbieter Electra und die Rewe Group haben eine Kooperation für den Aufbau von Schnellladesäulen an ausgewählten Rewe- und Penny-Märkten in ganz Deutschland vereinbart. Erste Standorte sollen 2026 in Betrieb gehen, weitere sollen im Zuge eines schrittweisen Rollouts in den kommenden Jahren folgen.

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Symbolbild
Bild: Electra

Electra betreibt eigenen Angaben zufolge derzeit über 600 Ladeparks mit rund 3.500 Schnellladepunkten in zehn europäischen Ländern. Bis 2030 ist der Ausbau auf 15.000 Ladepunkten geplant – mit Schwerpunkt auf Deutschland. Hierzulande wollen sich die Franzosen auf „urbane Ballungsräume, strategische Verkehrsknotenpunkte und wachstumsstarke Regionen“ fokussieren.

Für den geplanten Ladeinfrastruktur-Aufbau in Deutschland setzt das Unternehmen auch auf Kooperationen mit dem Einzelhandel. So gab Electra zuletzt im September eine strategische Partnerschaft mit der CEV Handelsimmobilien GmbH bekannt, einer 100-prozentigen Tochter der Edeka-Gruppe, um bis 2028 rund 300 Standorte des Edeka-Verbundes mit „leistungsstarken Schnellladestationen“ auszustatten.

Mit der Rewe Group konnte jetzt ein weiterer Partner gefunden werden. Beide Unternehmen planen den Aufbau von High Power Chargern an ausgewählten Rewe- und Penny-Märkten in Deutschland. Während die Rewe Group die Standorte zur Verfügung stellt, investiert, errichtet und betreibt Electra die öffentlich zugänglichen Ladeparks. Um wie viele Standorte es jedoch gehen soll und welche Leistungsklassen geplant sind, teilt Electra aber nicht mit.

Stattdessen heben sowohl die Franzosen als auch die Rewe Group die Bedeutung ihrer Partnerschaft hervor. „Gemeinsam machen wir Elektromobilität noch bequemer, zugänglicher – und zu einem ganz natürlichen Teil des Einkaufserlebnisses“, sagt Jonas Kossendey, Head of Sales Germany bei Electra. „Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur an unseren Märkten schaffen wir für unsere Kundinnen und Kunden ein modernes, bequemes und klimafreundliches Einkaufserlebnis – und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Mobilitätswende“, ergänzt Sebastian Engels, Leiter Immobilien Asset Management bei der Rewe Group.

Die Supermarktkette kann ihrerseits mit Electra auf einen weiteren Standortpartner zurückgreifen. Zum größten Partner zählt sicherlich die EnBW: Erst vor einem Jahr haben die EnBW und Rewe ihre seit 2021 bestehende Partnerschaft verlängert und ausgeweitet. Bis 2030 will das Energieunternehmen an bis zu 1.000 Märkten der Rewe Group Schnellladeinfrastruktur betreiben. Das entspricht in etwa jedem sechsten Standort von Rewe und Penny in Deutschland. Auch wenn nicht jede Rewe- oder Penny-Filiale über einen eigenen Parkplatz oder über geeignete Flächen für den Aufbau von Ladeinfrastruktur verfügt, so scheint es dennoch noch genügend zu geben, um neben der EnBW auch Partner wie Electra mit ins Boot holen zu können.

Quelle: Info per E-Mail

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