Der Netzbetreiber Bayernwerk und der Autohersteller Audi haben ihr im April 2021 gestartetes Projekt MerGE (Merging Grid & E-Mobility) zur idealen Abstimmung von E-Mobilität, Netzsteuerung und Ladeverhalten erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurden 20 Audi e-tron mit speziell ausgerüsteter Ladetechnik auf die Straße geschickt, um Erkenntnisse in der Vernetzung der Sektoren Verkehr und Energie zu sammeln.
Ein Konsortium rund um BMW und TransnetBW untersucht in einem auf zwei Jahre angelegten Pilotversuch im Rahmen des Projekts „Bidirektionales Lademanagement“ (BDL) zwei Anwendungsfälle der Technologie. Auch das Fraunhofer ISE ist beteiligt.
29 Projektpartner aus den Bereichen Automobil- und Energiewirtschaft, IT und Ladeinfrastruktur sowie Wissenschaft errichten im Rahmen des Forschungsprojekts „unIT-e² – Reallabor für verNETZte E-Mobilität“ in vier Reallaboren deutschlandweit Feldversuche für vernetzte E-Mobilität.
Im 2019 gestarteten Forschungsprojekts „Bidirektionales Lademanagement – BDL“ hat nun der angekündigte Feldversuch mit 50 für V2G umgerüstete BMW i3 begonnen. Seit einigen Tagen befinden sich 20 der BMW i3 in Kundenhand, die 30 übrigen werden in Kürze an gewerbliche Nutzer übergeben.
Im Rahmen des nun gestarteten Projekts MerGE (Merging Grid & E-Mobility) testet der E.ON-Netzbetreiber Bayernwerk zusammen mit Audi die ideale Abstimmung von Ladeverhalten und Netzsteuerung – mit speziell umgerüsteten Fahrzeugen.
Bayernwerk hat auf seinem Betriebsgelände in Regensburg einen Speichercontainer mit einer Kapazität von 480 kWh in Betrieb genommen, der aus gebrauchten Lithium-Ionen-Akkus von Audi-Testfahrzeugen besteht. Der in Zusammenarbeit mit der Innofas GmbH entwickelte Speichercontainer ist ein Prototyp und verfügt über drei Ladepunkte für Elektrofahrzeuge.
Die Bayernwerk Netz GmbH und die Firma Langmatz aus Garmisch-Partenkirchen haben gemeinsam eine technische Lösung entwickelt, bei dem der Netzanschluss für Ladesäulen in einem Unterflurverteiler im Boden versenkbar ist und der somit einen oberirdischen Schaltschrank komplett ersetzt.
In dem jetzt gestarteten Forschungsprojekt „Bidirektionales Lademanagement“ wollen die Projektpartner die Technologien für ein serienreifes Lademanagement entwickeln. Anfang 2021 sollen die Ergebnisse in einem Feldversuch mit 50 BMW i3 evaluiert werden.
Ein europaweites Forschungsteam hat im EU-Projekt ELECTRIFIC Ideen entwickelt, wie sich mit Blick auf die E-Mobilität bestehende Stromnetze mit Hilfe von künstlicher Intelligenz optimieren lassen.
Die E.ON-Tochter Bayernwerk AG ist dem Automobilverband VDA beigetreten, um gemeinsam mehr Dynamik in den Markthochlauf der Elektromobilität zu bringen. Ein erstes Pilotprojekt hat das Energieunternehmen bereits angestoßen.
Die E.ON-Tochter Bayernwerk bietet nun günstigere Netzentgelte für private Ladeeinrichtungen, wenn Kunden dem Netzbetreiber im Gegenzug das Recht einräumen, bei extremen Lastsituationen steuernd in den Ladevorgang einzugreifen.
Die E.ON-Tochter Bayernwerk AG hat nach eigenen Angaben im Rahmen des am 1. März gestarteten Bundesförderprogramms Ladeinfrastruktur bereits Förderanträge für rund 400 Ladepunkte in ihrem Netzgebiet eingereicht. Das Interesse der kommunalen Kunden und Partner im Bayernwerk-Netzgebiet sei groß.
Innogy-Lader für Kalifornien? Nach ihrem Börsengang plant die RWE-Abspaltung Innogy u.a. umfangreiche Investitionen in den USA. Neben der Produktion von Strom aus Sonne und Wind steht dabei auch die Ladeinfrastruktur im Fokus. Man habe kürzlich „die kalifornische Regulierungsbehörde davon überzeugen können, bei Ladesäulen für Elektroautos die technischen Normen und Standards aus Deutschland zu übernehmen“, sagte Innogy-Chef Peter Terium der „Welt am Sonntag“. Viel Spaß mit dem Eichrecht, liebe Amerikaner! welt.de
Bayernwerk setzt auf E-Mobilität: Die angekündigte Elektro-Offensive der E.ON-Tochter Bayernwerk wird konkret: 28 neue Renault Zoe sind ab sofort an den Standorten des Energieunternehmens im Einsatz. Zudem stattet das Bayernwerk 19 Netzcenter mit öffentlich zugänglichen Ladesäulen aus. mynewsdesk.com
Strom-Offensive in München? Die Stadt München will ihren Pkw-Fuhrpark sukzessive bis spätestens 2030 auf E-Antriebe umstellen. Einen entsprechenden Beschluss wird der Stadtrat laut „Münchner Merkur“ morgen fassen. 70 E-Fahrzeuge sollen allein bis Ende 2017 beschafft werden. merkur.de
Sino-schweizerisches Lade-Bündnis: Der chinesische Konzern AVIC Jonhon hat das Schweizer Startup Juice Technology als strategischen Joint-Venture-Partner für E-Mobility in Europa ausgewählt. Beide Unternehmen wollen gemeinsam „wegweisende“ AC- und DC-Ladestationen entwickeln. moneycab.com
H2-News von Air Liquide: Der Industriegas-Spezialist hat eine Website gestartet, um der Öffentlichkeit die Vorteile von Wasserstoff näher zu bringen. Zudem hat Air Liquide in Kooperation mit der California Fuel Cell Partnership mit dem ‚Hydrogen Station Finder“ eine App für H2-Infrastruktur entwickelt. greencarcongress.com, letscleartheair.com (Website); itunes.apple.com, play.google.com (App)