VW-Konzern verschärft Regeln für Rohstoffbeschaffung

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Derzeit diskutiert der VW-Konzern mit seinen Zulieferern, wie die Nachhaltigkeit in der Lieferkette vor allem bei Rohstoffen für E-Fahrzeuge verbessert werden kann. Zuletzt hatte BMW mitgeteilt, die Transparenz der Batteriezellen-Lieferkette weiter zu erhöhen. 

Konkret geht es bei VW darum, umweltfreundliche Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, die entlang der gesamten Lieferkette unter Einhaltung der Menschenrechte sowie der Umwelt- und Sozialstandards produziert werden.

Das fängt bei der Rohstoffversorgung an und hört beim Produkt auf. Deshalb hat der VW-Konzern seine Unternehmensleitlinie verschärft und fordert auch von seinen Lieferanten noch mehr Transparenz bei der Rohstoffbeschaffung. Diese verlangen zu den bereits bestehenden Vorgaben wie Einhaltung von klar definierten Arbeits-, Umwelt- und Sicherheitsstandards sowie Menschenrechten, nun noch einmal explizit das strikte Verbot jeglicher Form von Kinder- und Zwangsarbeit bei der Gewinnung von Rohstoffen wie Kobalt und Glimmer.

Weitere Aktivitäten zusammen mit branchenübergreifenden Industriepartnern in der Responsible Minerals Initiative (RMI) umfassen Ansätze einer Zertifizierung von Kobaltschmelzen, um die Abbaubedingungen und die Herkunft des Rohmaterials für Batterien transparent zu machen.

Im Februar dieses Jahres hatte die Arbeitsgruppe „Drive Sustainability“ mit sieben europäischen Automobilherstellern eine Initiative zu Rohmaterialien mit Nachhaltigkeitsrisiken gestartet. Die Lieferanten müssen nun ihre Schmelzen identifizieren und bestätigen, dass diese die Umwelt- und Sozialstandards einhalten.
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