Porsche verdoppelt Mittel für Elektromobilität

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Porsche verspührt offenbar Druck – und verdoppelt deshalb nun seine Investitionen für die Entwicklung und den Bau neuer Elektroautos in den kommenden Jahren. Aus den ursprünglich geplanten drei Milliarden werden nun sechs Milliarden Euro. 

Das sagte Vorstandschef Oliver Blume der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Das Geld soll bis 2022 sowohl in Hybrid-Varianten bestehender Modelle als auch in neue rein elektrische Modelle fließen.

Der Porsche Mission E soll bekanntlich Ende 2019 auf den Markt kommen. Gebaut wird der Stromer am Stammsitz in Zuffenhausen. Porsche liefert nun mit einem Rendering einen ersten optischen Eindruck der künftigen Produktionslinie. Geplant sind zunächst 20.000 Exemplare des Mission E pro Jahr. Doch auch die Fabrik in Leipzig kann sich Hoffnung auf elektrische Produkte machen: „Unser Werk in Leipzig wird sich im konzerninternen Wettbewerb in der nächsten Zeit auch für zukünftige Elektro-Projekte bewerben“, sagt Oliver Blume.

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Vom Porsche Mission E sollen mehrere Leistungsstufen angeboten werden. Doch auch weitere Ableger seien möglich. Weitere rein elektrische Modelle sind ebenso geplant. Noch im ersten Halbjahr dieses Jahres könnte Porsche das zweite Elektroauto-Projekt ankündigen.

Porsche wird zudem unter der Bezeichnung SPE eine eigenständige Elektro-Plattform für zweitürige Sportwagen und Supersportwagen entwickeln. Diese könnte auch von Audi und Lamborghini genutzt werden. Erste Modelle auf Basis der SPE-Plattform seien allerdings nicht vor 2025 zu erwarten.

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Es wäre damit nach MEB und PPE bereits die dritte Plattform aus dem VW-Konzern für den Bau von Elektroautos. Mit der PPE-Architektur plant Porsche bestehende Baureihen „in das Zeitalter der E-Mobilität“ zu überführen. Erste Modelle sind für 2021 zu erwarten. Die Plattform ist eine Architektur für Fahrzeuge ab dem B-Segment.
stuttgarter-zeitung.dezeit.de, automobilwoche.de (Leipzig), porsche.com

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