Innogy liefert Ladelösungen für den StreetScooter

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Innogy wird ein weiterer Partner für die Ladeinfrastruktur an Logistikstandorten der Deutschen Post DHL. Damit die StreetScooter der Post zuverlässig aufgeladen werden, hat Innogy eine eigens auf deren Bedürfnisse angepasste Lösung entwickelt.

Konkret haben die beiden Unternehmen einen Vertrag über die Zusammenarbeit in Deutschland und neun weiteren europäischen Ländern bis Ende 2019 unterzeichnet. Im Geschäftsalltag sollen die StreetScooter stets über Nacht mit 3,7 bzw. 11 kW laden. Mit Innogy hat die Post in diesem Bereich nun einen Zulieferer mehr im Portfolio. Bisher kamen die Ladestationen u.a. von EBG compleo. Nach Informationen von electrive.net setzt die Deutsche Post DHL künftig auf eine Drei-Lieferanten-Strategie mit EBG, Innogy und aixACCT.

Die neuen Ladestationen verfügen über fest angeschlagene Typ-2-Kabel, die Innogy als „spezielle Konstruktion mit bis zu vier Ladepunkten auf einem Fundament“ beschreibt. Bei Bedarf könnten sie jederzeit schnell demontiert und an einem anderen Standort zum Einsatz kommen. In einem nächsten Schritt wollen beide Partner potenzielle Standorte erörtern und anschließend Planung, Tiefbau, Installation und Inbetriebnahme anpacken.

„Wir benötigen eine kosteneffiziente und qualitativ hochwertige Lösung, die den harten Belastungen des Postalltags gewachsen ist und sich trotzdem leicht und schnell bedienen lässt. Innogy bietet uns das aus einer Hand – sogar international“, kommentiert Achim Kampker, StreetScooter-Geschäftsführer und Geschäftsbereichsleiter Elektromobilität der Deutschen Post, die neue Kooperation. Martin Herrmann, Vertriebsvorstand von Innogy, betrachtet die Zusammenarbeit als wegweisend. Schließlich sei die Post einer der größten Betreiber von Fahrzeugflotten in Deutschland.

Die RWE-Tochter Innogy hat ambitionierte Pläne: Allein bis 2019 stehen Investitionen von bis zu 1,2 Mrd Euro in die Wachstumsmärkte Elektromobilität, Photovoltaik und Breitband auf dem Programm. Im Bereich der E-Mobilität betreibt Innogy nach eigenen Angaben aktuell rund 7.000 Ladepunkte in über 20 Ländern und deckt das gesamte Angebot von der Planung über den Aufbau, den Betrieb und die Wartung bis hin zur Abrechnung der Ladevorgänge ab.

Unterdessen hatte die Deutsche Post Ende November bereits 5.000 StreetScooter in der Brief- und Paketzustellung im Einsatz – und konnte so vorzeitig einen dicken Haken an ihr Jahresziel für 2017 machen. Zur elektrischen Flotte gehören rund 3.700 normale Exemplare (Work) und etwa 1.300 größere Versionen (Work L). Dazu kommen rund 10.500 Pedelecs des Unternehmensbereichs Post – eCommerce – Parcel. Davon stammen 1.300 E-Bikes und 900 E-Trikes ebenfalls aus der Produktion von StreetScooter – mit steigender Tendenz.
news.innogy.com

2 Kommentare

zu „Innogy liefert Ladelösungen für den StreetScooter“
laffylu
09.02.2018 um 13:55
von EBG und aicaxxt mechatronics
Pauli Ahvonen
07.04.2018 um 08:26
Germany needs individual decentralized one-phase 10-16 A overnight charge and for battery warm-up. Individual per car nominated Poles ( dia. 60mm.) outdoors or in Garages can be timed to allow optimum battery temperature and warmth inside at start. FINLAND HAS some 1,5 Mi double poles, now to warm the motor, later to be modified to charge. Just image: 10-20 Mi BEV in Germany in 2025. Charge Rage?

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