Nach EU-Freigabe: Bund startet Elektrobus-Förderung

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Nachdem die EU-Kommission grünes Licht gegeben hat, macht es das Bundesumweltministerium nun offiziell: Ab sofort fördert es im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft“ die Anschaffung von mindestens sechs E-Bussen mit bis zu 80 Prozent der Investitionsmehrkosten.

Unter Investitionsmehrkosten werden sämtliche Kosten verstanden, die verglichen mit der Anschaffung eines Diesel-Busses zusätzlich anfallen. Förderfähig sind daher nicht nur die Beschaffungsmehrkosten im engeren Sinne, sondern auch die dazugehörende Ladeinfrastruktur sowie Zusatz-Maßnahmen wie Schulungen oder Werkstatteinrichtungen. Plug-in-Hybridbusse werden wie bisher mit bis zu 40 Prozent der Investitionsmehrkosten gefördert.

Das Umweltministerium stellt für die Förderung vorerst kurzfristig 35 Millionen Euro zur Verfügung, eine weitere Aufstockung ist zeitnah vorgesehen. „Da die Fahrzeuge derzeit noch teuer sind, unterstützen wir Verkehrsunternehmen und Kommunen bei der Anschaffung“, verdeutlicht Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. „Damit machen wir diese zukunftsweisende Technologie schon jetzt attraktiv.“ Bei Anträgen bevorzugt werden Elektrobusse, die in Gebieten mit hoher Schadstoff- und/oder Lärmbelastung zum Einsatz kommen sollen.
bmub.bund.de

2 Kommentare

zu „Nach EU-Freigabe: Bund startet Elektrobus-Förderung“
Montes
01.03.2018 um 19:26
Why not trolleybuses ?
Martin Haak
02.03.2018 um 06:55
Das íst auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Er hat außerdem den positiven Nebeneffekt dass viele Leute (Fahrgäste) mit der E-Mobilität in Kontakt kommen, die bislang für sich selbst noch gar nicht über das Thema nachgedacht haben.

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