Nissan-Stromer & -Akkus versorgen Werk von Japan Benex

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Die Firma Japan Benex startet an ihrem Sitz im japanischen Isahaya in Kooperation mit Sumitomo und Nissan das Projekt “Future Plant“, das Dachflächen-Solarmodule und stationäre Energiespeicherung mit E-Mobilität kombiniert.

Nissan stellt für das Projekt zehn e-NV200 für Mitarbeiter von Japan Benex zur Verfügung, deren Batterien auch zur Stromversorgung des Stammwerks genutzt und später eventuell recycelt werden sollen, um sie als Komponenten des stationären Energiespeichers zu verwenden.

Konkret sollen die Fahrzeuge und Batterien dazu beitragen, die Leistung der Solaranlage zu stabilisieren und die Elektrizitätskosten der Produktionsstätte zu verringern, indem während Lastspitzen auf gespeicherte Energie zurückgegriffen wird. Davon abgesehen werden die Nissan e-NV 200 natürlich als gewerbliche Flotte genutzt.

Japan Benex und Sumitomo haben das System auch mit Blick auf sogenannte virtuelle Kraftwerke (VPP) entwickelt, die in Japan ab 2020 zum Einsatz kommen sollen. VPP basieren auf intelligenten Stromnetzen und sollen dank neuester IT-Technologien für eine Echtzeit-Balance zwischen Stromerzeugung und -konsum sorgen.

Auch in Deutschland hat Nissan zusammen mit dem Übertragungsnetzbetreiber TenneT und dem Energiedienstleister The Mobility House jüngst ein gemeinsames Vehicle-to-Grid-Pilotprojekt gestartet. Dabei sollen die Batterien rückspeisefähiger E-Fahrzeuge von Nissan in der TenneT-Regelzone in Nord- und Süddeutschland als mobile Energiespeichersysteme genutzt werden, um lokale Überlastungen der Stromversorgung bzw. -nachfrage unmittelbar zu reduzieren.
greencarcongress.com, newsroom.nissan-global.com

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