Graphit-Spezialist SGL Carbon rüstet Anlagen auf

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Der in Wiesbaden ansässige Konzern SGL Carbon hat die Kapazität zur Herstellung von synthetischem Graphit-Anodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien zum Einsatz in E-Fahrzeugen erhöht und investiert außerdem in ein Batterie-Anwendungslabor.

Bis zum kommenden Jahr will das Unternehmen seine Erweiterungsphase abschließen. Diese beinhaltet neben der Aufrüstung und Optimierung bestehender Anlagen auch Investitionen in das Batterie-Anwendungslabor der Firma in Meitingen im Landkreis Augsburg.

Dank ausgebauter Kapazitäten soll das Labor einerseits seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten verstärken und andererseits noch aktiver auf dem Feld des Kundenservices und der anwendungstechnischen Beratung werden. Nach eigenen Angaben pumpt SGL Carbon alles in allem einen „niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag“ in seine Standorte in Morganton (USA), Raciborz und Nowy Sacz (beide Polen) sowie Meitingen (Deutschland).

Dr. Jürgen Köhler, Vorstandsvorsitzender der SGL Carbo, äußert, dass sein Unternehmen mit dem Kapazitätenausbau auf die stetig steigende Nachfrage nach hochwertigem synthetischem Graphit-Anodenmaterial reagiere. Weitere Kapazitätserhöhungen über das aktuelle Maß hinaus schließt er nicht aus. Das Unternehmen werde den sich dynamisch entwickelnden Markt kontinuierlich bewerten. Zu den größten Abnehmern von SGL Carbon gehört Hitachi Chemicals.
wiwo.de, sglnewsroom.com

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