BMW präsentiert den Vision iNEXT / Produktion ab 2021

BMW gewährt mit dem Vision iNEXT einen Ausblick auf sein neues Technologie-Flaggschiff, dessen Serienmodell ab 2021 im Werk Dingolfing gebaut wird. Das SUV fährt vollelektrisch, hochautomatisiert und voll vernetzt.

Den iNEXT sieht BMW als konsequente Weiterentwicklung dessen, was 2007 mit „Project i“ begonnen hat und im Jahr 2013 mit dem Marktstart des BMW i3 fortgeführt wurde. Nach langer Pause ist nun der nächste Schritt die vollständige Integration der strategischen Innovationsfelder Automatisiertes Fahren, Connectivity, Elektrifizierung und Services (ACES) in einem Fahrzeug.

Das Serienmodell des BMW iNEXT wird ab 2021 als neues Technologie-Flaggschiff im Werk Dingolfing gebaut und bringt diese strategischen Innovationsfelder der BMW Group erstmals gebündelt auf die Straße.

Äußerlich zeigen die große Doppelniere, die Seitenfenstergrafik sowie die blauen Akzentflächen in Front, Seite und Heck die Formensprache, die bereits im 2017 vorgestellten BMW i Vision Dynamics zu erkennen war. Die Türen des iNEXT öffnen wie beim BMW i3 ohne B-Säule gegenläufig. Der Hersteller setzt zudem auf Kameras anstelle von Außenspiegeln. Das wuchtige Format von mehr als fünf Metern Länge ist wohl an den X5 angelehnt.

Der Innenraum ist auf das automatisierte Fahren der Zukunft ausgelegt. Denn man soll wahlweise im „Boost“-Modus selbst fahren oder sich im „Ease“-Modus chauffieren lassen können, wobei der iNEXT laut Presseaussendung „ganz nach Wunsch Ort der Entspannung, der Interaktion, des Entertainments oder der Konzentration“ sein könne.

Technische Daten zum iNEXT verrät BMW noch nicht. Die kurzen Überhänge lassen auf ordentlich Platz für eine große Sandwich-Batterie mit 80 bis 100 kWh oder gar noch mehr Kapazität schließen. Spiegel Online berichtet immerhin, dass „in der größten Ausbaustufe“ mit einer Akkuladung „real mehr als 600 Kilometer“ Reichweite möglich sein sollen. „Für uns ist Elektromobilität heute bereits das neue Normal“, wird Entwicklungschef Klaus Fröhlich zitiert.

Dem Fahrzeug komme eine zentrale Rolle für die Entwicklung der Baukästen und Komponenten der Zukunft zu. Denn künftig will die BMW Group mit den neuen Fahrzeug-Architekturen für alle Front-, Hinterrad- und Allrad-Antriebsarten und mit modernen Werken flexibel entscheiden, welche und wie viele Modelle mit einem vollelektrischen Antrieb, als Plug-in-Hybrid-System oder als reiner Verbrenner produziert werden sollen.

Bis zum Jahr 2025 plant die BMW Group wie insgesamt 25 Modelle mit elektrifiziertem Antrieb, davon zwölf vollelektrische. 2019 startet die Produktion des ersten vollelektrischen Mini-Modells, dem 2020 der ebenfalls rein elektrische BMW iX3 folgt, ehe für 2021 die Serienversion des iNEXT versprochen wird.

Update 17.09.2018: „Der X5 kostet je nach Modell zwischen 70.000 und 130.000 Euro – in diesem Preisband wird sich auch der iNext bewegen.” Diese Zusatzinformation rückte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich jetzt gegenüber der „FAZ“ heraus.
bmwgroup.com, faz.net (Update)

3 Kommentare

zu „BMW präsentiert den Vision iNEXT / Produktion ab 2021“
REINHARDT
17.09.2018 um 07:58
Na! Es geht doch. Wenn auch spät...
Gonzo
17.09.2018 um 18:36
oh Gott, das ist doch nicht deren Ernst. CW Wert scheint in der Zukunft egal zu sein
Peter Schwierz
17.09.2018 um 20:29
In zugestauten Metropolregionen sollte dies tatsächlich kaum relevant sein. ;)

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