BYD kündigt nächste Akkufabrik an – diesmal: 30 GWh

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BYD baut in Xi’an, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi, mit Investitionen in Höhe von umgerechnet 1,75 Milliarden US-Dollar eine weitere Batteriefabrik auf, die es auf eine jährliche Kapazität von 30 GWh bringen soll.

Laut „Automobil Produktion“ soll das Werk eine der größten Fabriken der chinesischen Elektrofahrzeugindustrie werden. Weitere Informationen liegen bis dato nicht vor.

Erst kürzlich hatte BYD eine Vereinbarung mit der Regierung der chinesischen Stadt Chongqing zum Bau einer Batteriefabrik mit einer Jahreskapazität von 20 GWh unterzeichnet. Dort sollen Zellen und Batteriesysteme und andere verwandte Komponenten unter einem Dach produziert werden. Außerdem will BYD dort künftig auch Entwicklungsdienstleistungen für Dritte realisieren. Das Investitionsvolumen beläuft sich laut dem Konzern auf rund 1,2 Milliarden Euro. Darüber, wann mit dem Bau und der Eröffnung der neuen Produktionsstätte zu rechnen ist, machte der Konzern keine Angaben.

Derzeit betreibt BYD drei Batteriewerke in Shenzhen, Qinhai und Guangdong. Bis nächstes Jahr will das Unternehmen seine Batterieproduktion Bloomberg zufolge von erwarteten 28 GWh in diesem Jahr auf 48 GWh steigern. 2020 sollen es dann schon 60 GWh sein. Zum Vergleich: CATL will in zwei Jahren auf eine Batteriezellproduktion von 88 GWh Gesamtkapazität kommen.

Anfang Juni wurde außerdem bekannt, dass BYD auch den Bau eines europäischen Werks zur Produktion von Batteriezellen für E-Fahrzeuge und stationäre Speicher erwägt. „Wir denken über eine Zellproduktion außerhalb Chinas nach und das schließt auch Europa ein“, sagte Julia Chen, Vertriebsdirektorin bei BYD Batteries, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
automobil-produktion.de

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