BYD kündigt 20-GWh-Akkufabrik für Chongqing an

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BYD hat eine Vereinbarung mit der Regierung der chinesischen Stadt Chongqing zum Bau einer Batteriefabrik mit einer Jahreskapazität von 20 GWh unterzeichnet. Das machte der Konzern jetzt per Mitteilung an die Börse in Hongkong publik.

In der neuen Fabrik sollen Zellen und Batteriesysteme unter einem Dach produziert werden. Außerdem will BYD dort künftig auch Entwicklungsdienstleistungen für Dritte realisieren. Das Investitionsvolumen beläuft sich laut BYD auf rund 1,2 Milliarden Euro. Darüber, wann mit dem Bau und der Eröffnung der neuen Produktionsstätte zu rechnen ist, machte der Konzern keine Angaben.

Erst Anfang Juli hatten BYD und Changan Automobile verkündet, im Rahmen einer strategischen Kooperation ebenfalls in Chongping eine Fabrik zur gemeinsamen Produktion von Batterien für E-Fahrzeuge errichten zu wollen. Die Rede ist von einem Fertigungsvolumen von anfänglich fünf bis sechs GWh und schlussendlich bis zu 10 GWh. Nicht eindeutig ist, ob diese 10 GWh in BYDs oben genannter Jahreskapazität von 20 GWh inbegriffen sind. Aber die Vermutung liegt nahe, dass schlicht die Hälfte der geplanten Jahresproduktion auf das Joint Venture Changan-BYD entfällt oder BYD kurzfristig eine Verdopplung der JV-Produktionskapazitäten verfügt hat.

Insgesamt will BYD seine Batterieproduktion Bloomberg zufolge von erwarteten 28 GWh in diesem Jahr auf 48 GWh im Jahr 2019 und 60 GWh im Jahr 2020 steigern. Die Akkus sollen nicht nur in die eigenen Modelle verbaut, sondern auch an Dritte verkauft werden. Zum Vergleich: CATL will in zwei Jahren auf eine Batteriezellproduktion mit 88 GWh Gesamtkapazität kommen.
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