Italien will Abschnitt der A35 zum eHighway ausbauen

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Nach Schweden und Deutschland soll auch Italien einen sogenannten eHighway bekommen, also einen Autobahnabschnitt mit Oberleitungen für elektrifizierte Lkw. Konkret sollen auf der A35 Hybrid-Lkw von Scania mit Stromabnehmern von Siemens getestet werden.

Die A35 verbindet die in der norditalienischen Lombardei gelegenen Städte Brescia, Bergamo und Mailand. Zu Beginn wird sich das Projekt auf einen sechs Kilometer langen Abschnitt der Autobahn zwischen den Ausfahrten Romano di Lombardia und Calcio konzentrieren, langfristiges Ziel ist jedoch die Schaffung des ersten „Zero Impact“-eHighway Europas, bei dem auf einer 62,1 km langen Strecke Sonnenkollektoren den benötigten Strom liefern.

Konkret sollen die Hybrid-Lkw den Strom aus den Oberleitungen über einen hinter der Fahrerkabine montierten Stromabnehmer beziehen. So können die Fahrzeuge während der Fahrt laden. An dem Projekt sind u.a. Scania, Siemens, Vertreter der A35 Brebemi und der Concessioni Autostradali Lombarde beteiligt. Erstere beiden Unternehmen kooperieren bereits im Zuge von zwei ähnlichen Projekten auf der E16 nahe der schwedischen Stadt Gävle und in Deutschland. Dort ist bekanntlich die Aufnahme von drei separaten Tests bei Lübeck, auf der A5 bei Frankfurt und auf der B462 in Baden-Württemberg geplant.
greencarcongress.com, volkswagenag.com

1 Kommentar

zu „Italien will Abschnitt der A35 zum eHighway ausbauen“
Michael
20.09.2018 um 20:05
Wie hoch ist denn die Ladeleistung? Wenn man alle 100km für 10km Oberleitung macht, könnte das eine interessante Option zum Laden beim Fahren werden. Im Stau sowieso.

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