Solingen: Technische Betriebe streben Elektro-Flotte an

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Die Technischen Betriebe Solingen (TBS) wollen ihre 350 Fahrzeuge starke Flotte bis 2030 komplett auf E-Antriebe umstellen. Noch in diesem Jahr sollen 44 E-Fahrzeuge und 26 Ladestationen beschafft werden, 2020 dann weitere 21 E-Fahrzeuge und zwölf Ladesäulen.

Der Bund fördert die Umstellung mit rund 1,6 Mio Euro. Mit der Fördersumme sollen 75 Prozent der Mehrkosten abgedeckt werden, die gegenüber der Anschaffung von herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen anfallen.

Im Fokus stehen zunächst Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, ehe ab 2022 auch größere Fahrzeuge wie Transporter, Kehrmaschinen und Müllwagen mit Elektro- bzw. Hybrid-Antrieben angeschafft werden sollen. Die Ladesäulen werden unterdessen in enger Kooperation mit den Stadtwerken Solingens auf und an den städtischen Liegenschaften installiert.

„Diese Maßnahme ist ein wichtiger Baustein in einem kommunalen integrierten Elektromobilitätskonzept, das wir noch vor der Sommerpause vorlegen werden“, sagt Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. Das Ziel sei es, den CO2-Ausstoß der städtischen Fahrzeugflotte zu reduzieren und gleichzeitig als gesellschaftliches Vorbild zu wirken.

Auch im ÖPNV der Stadt tut sich in puncto Elektrifizierung derzeit viel: Der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke hat Anfang März zwei Förderbescheide für die Beschaffung von insgesamt 32 weiteren Batterie-Oberleitungs-Bussen (kurz: Bob) erhalten. Die ersten der neuen Busse sollen ab Anfang 2020 die bereits vorhandenen vier „Bob“ im Fuhrpark des Verkehrsbetriebs ergänzen.
solingenmagazin.de, rp-online.de

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