Rhein-Sieg-Kreis weiht regionales E-Bike-Sharing ein

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Unter dem Namen RVK e-Bike geht im Rhein-Sieg-Kreis und im benachbarten Weilerswist ein regionales Sharing-Angebot mit 70 Elektrofahrrädern an sieben vollautomatisierten Verleihstationen an den Start. Betreiber des Verleihsystems ist die Firma Nextbike.

Auf Initiative der sechs linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises und Weilerswist im Kreis Euskirchen soll das E-Bike-Sharing ein zusätzliches Mobilitätsangebot in enger Verknüpfung zum ÖPNV darstellen. Neben Nextbike sind die Energieversorger e-regio aus Euskirchen und enewa aus Wachtberg als Ökostrom-Zulieferer mit an Bord.

Die E-Bike-Stationen mit jeweils zwölf Ladeständern sind an den wichtigsten ÖPNV-Knotenpunkten der beteiligten Kommunen platziert. Dies sind die Bahnhöfe Meckenheim, Rheinbach, Roisdorf (Bornheim), Odendorf (Swisttal) und Weilerswist, die Stadtbahnhaltestelle Alfter/Alanus-Hochschule sowie die Bushaltestelle Berkum EKZ in Wachtberg. Das Projekt ist zunächst auf fünf Jahre angelegt und wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium (BMU) gefördert.

Der Rhein-Sieg-Kreis – Heimat von rund 600.000 Menschen – zeigt sich E-Mobilitätsprojekten gegenüber schon länger aufgeschlossen. Vergangenes Jahr kündigte etwa der Aufsichtsrat der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) an, künftig auf Hybridbusse setzen zu wollen: Insgesamt 60 Exemplare sollen dieses und nächstes Jahr angeschafft werden. Außerdem gehört der Kreis zusammen mit dem Rheinisch-Bergischen-Kreis zu jenen Regionen, die das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines im vergangenen Herbst ausgeschriebenen Wettbewerbs zu einer von drei Modellregionen für Wasserstoffmobilität ausgewählt hat.
general-anzeiger-bonn.de, rvk.de

1 Kommentar

zu „Rhein-Sieg-Kreis weiht regionales E-Bike-Sharing ein“
Englia
12.05.2019 um 08:15
Ist das System gut durchdacht? Es soll unter anderem ein Angebot für Berufspendler*innen sein. Man kann ja nur von Station zu Station radeln oder man muss, wenn man regelmäßig zum Bahnhof Roisdorf und zurück pendelt, einmal die Gebühr für die Rückfahrt, dann für die Nacht und dann wieder für die Hinfahrt zum Bahnhof bezahlen. Das wären dann mindestens 7 Euro. Das ist dann doch etwas teuer. Interessant wird das Angebot erst, wenn es mehr Stationen gibt und man flexibler ist. So kommt das für mich als Pendlerin aber eher nicht infrage.

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