Indien konzentriert sich bei Elektrifizierung auf ÖPNV

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Nach mehreren Jahren der Elektroauto-Förderung will sich Indien in der zweiten Phase des Programms zur schnelleren Einführung und Herstellung von Elektrofahrzeugen (FAME India 2) auf die Förderung der Elektrifizierung des öffentlichen und geteilten Verkehrs konzentrieren. Das Programm ist auf drei Jahre angesetzt.

Konkret sollen mit staatlichen Subventionen 7.000 E-Busse, 500.000 E-Dreiräder bzw. Rikschas, 55.000 E-Pkw und eine Million E-Zweiräder auf die Straßen gebracht werden. Außerdem will die Regierung nach eigenen Angaben den Aufbau von Ladesäulen in Städten und entlang von Autobahnen mit insgesamt 10.000 Crore (ein Crore entspricht 10 Millionen Rupien) fördern – also umgerechnet rund 1,3 Milliarden Euro.

In der ersten Phase des FAME-Programms wurden seit April 2015 rund 278.000 Hybrid- und Elektroautos mit einer Gesamtsumme von 343 Crore (rund 44 Millionen Euro) gefördert. Zudem wurden landesweit 465 E-Busse angeschafft.

Gerade bei den Elektrobussen plant die Industrie bereits mit einer steigenden Nachfrage. Da das Industrieministerium die Anschaffung von E-Bussen fördern will, plant Olectra-BYD eine zweite Fertigung für E-Busse in Indien. Das Joint Venture des chinesischen Elektrobus-Herstellers BYD und seinem lokalen Partner Olectra will bis 2021 ein Werk in Nordindien eröffnen. Neben Olectra-BYD baut unter anderem auch Tata Motors Elektrobusse in Indien.
business-standard.com

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