Extreme E: Prototyp für Elektro-Rennwagen „Odyssey 21“

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Der Prototyp des elektrischen Geländewagens für die geplante neue Rennserie Extreme E in den extremsten Klimazonen der Welt wurde jetzt vorgestellt. Aus dem anfangs als „E-SUV“ bezeichneten Einheits-Rennauto scheint eine Art elektrischer Offroad-Buggy geworden zu sein.

Das Konzeptfahrzeug wurde am Rande des „Goodwood Festival of Speed“ in Südengland präsentiert. Dabei gehen die Macher hinter der geplanten Rennserie einen ähnlichen Weg wie bei der Schwesterserie Formel E: Zunächst gibt es ein Einheitsauto, über die Jahre sollen dann verschiedene Komponenten für die teilnehmenden Teams und Hersteller zur Entwicklung freigegeben werden. In der Extreme E dürfen die Hersteller aber bereits im ersten Jahr die Karosserie verändern, um die Optik ihren jeweiligen Straßenmodellen etwas anzunähern.

Der 400 kW starke „Odyssey 21“ wurde von Spark Racing Technology gebaut und verfügt über eine von Williams Advanced Engineering entwickelte Batterie. Die beiden Unternehmen liefern auch Chassis und Batterien für die Formel-E-Rennwagen. Der elektrische Offroad-Flitzer soll in 4,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und – für den geplanten Extrem-Einsatz wohl wichtiger – auch Steigungen von bis zu 55 Grad überwinden können.

„Die Serie will Weltklasse-Motorsport und das Fahren in den anspruchsvollsten Umgebungen der Welt miteinander vereinen und den Herstellern so eine wichtige Plattform für die Forschung und Entwicklung ihrer nachhaltigen Mobilitäts-Lösungen bieten“, sagte Formel-E-Gründer Alejandro Agag, der auch hinter dem neuen Projekt steht.

Die Extreme E will die Leistung von Elektro-SUV unter harten klimatischen Bedingungen demonstrieren und gleichzeitig die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ökosysteme vor Ort hervorheben. Mehr zu Mission und Ablauf der Rennserie lesen Sie hier.
e-formel.de, autosport.com, motorsport.comfiaformulae.com

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