Hyundai plant Elektroauto-Werk in Indonesien

Hyundai baut sein Produktionsnetzwerk für Elektroautos aus: Erst kürzlich wurde berichtet, dass die Koreaner den Kona Elektro auch in Europa bauen wollen. Jetzt plant der Konzern den Bau eines E-Auto-Werks in Karawang auf der indonesischen Insel Java.

Der koreanische Hersteller werde hierfür rund eine Milliarde US-Dollar investieren und im November dieses Jahres den Vertrag für das Werk unterzeichnen, hieß es in indonesischen Medien. Chung Eui-sun, Senior Vice Chairman der Hyundai Motor Group, soll sich kürzlich mit dem indonesischen Präsidentetn Joko Widodo getroffen haben, um die Unterstützung der indonesischen Regierung für Hyundais Investitionen in das südostasiatische Land zu erbitten. Inzwischen bestätigte Hyundai das Treffen via Twitter.

Die indonesische Nachrichtenagentur Antara News Agency berichtete unter anderem, dass Luhut Binsar Pandjaitan, der koordinierenden Minister für maritime Angelegenheiten Indonesiens, den Termin für die Vertragsunterzeichnung im November am Rande des ASEAN-Gipfels bestätigt habe. Laut dem Minister habe sich Hyundai bereits das Werksgelände in Karawang gesichert.

Die Detail-Angaben des Ministers sind jedoch mit Vorsicht zu genießen: Pandjaitan hatte zum Beispiel in der vergangenen Woche verkündet, dass ein Konsortium aus Tesla, CATL, LG Chem, Daimler und Volkswagen eine Fabrik für Batterie-Rohstoffe in Indonesien errichten werde. Auf Anfrage von electrive.net dementierten die deutschen Autobauer, dass sie aktuell an dem Projekt beteiligt seien.

Laut „Business Korea“ will Hyundai darüber hinaus eine Produktionsstätte im chinesischen Chongqing zum Elektroauto-Werk umfunktionieren. Dort soll ab September in Kooperation mit Hyundais China-Partner BAIC eine Elektro-Version der Limousine Hyundai Lafesta vom Band laufen.

Erst kürzlich war berichtet worden, dass Hyundai seinen vollelektrischen Kona ab dem ersten Halbjahr 2020 auch in seinem tschechischen Werk produzieren will.
businesskorea.co.kr

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