Industriegase-Konzern Linde beteiligt sich an Hydrospider

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Der Industriegase-Konzern Linde hat eine zehnprozentige Beteiligung an der Hydrospider AG erworben. H2 Energy und Alpiq geben dafür jeweils fünf Prozent ihrer bisherigen 50-Prozent-Anteile an den Produzenten und Lieferanten von Wasserstoff ab. 

Hydrospider baut bis Ende dieses Jahres beim Wasserkraftwerk Gösgen die erste Anlage der Schweiz zur Produktion von grünem Wasserstoff im kommerziellen Betrieb. In dieser soll mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft klimafreundlicher Wasserstoff hergestellt werden.

Jens Waldeck, Geschäftsleiter der Linde Gases Division für die Region Zentraleuropa, sagte: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit H2 Energy, Alpiq und Hyundai bei diesem spannenden Thema. Die Beteiligung an Hydrospider bietet Linde die Möglichkeit, eines der attraktivsten Vorhaben für grünen Wasserstoff und emissionsfreie Mobilität in Europa aktiv mitzugestalten.“

Der dort ab Ende 2019 produzierte Wasserstoff soll für die ersten rund 50 von insgesamt 1.600 Brennstoffzellen-Lkw genutzt werden. Diese will H2 Energy mit Hyundai über ihr gemeinsames Joint Venture Hyundai Hydrogen Mobility bis 2025 auf die Schweizer Straßen bringen. Das sind übrigens 600 Wasserstoff-Laster mehr als im Zuge der 2018 unterzeichneten Absichtserklärung zwischen H2E und Hyundai ursprünglich angekündigt.

Erst Anfang Juli 2019 hatte Hydrospider ein Baugesuch für eine 2-MW-Anlage eingereicht. Das entsprechende Gesuch wurde wenige Wochen danach von der Gemeinde Niedergösgen publiziert.
h2energy.ch

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