Streit um Microlino und Karolino geht weiter

artega-karo-iaa-2019-sebastian-schaal-min

Der immer skurriler anmutende Streit zwischen Micro Mobility Systems und Artega um den Microlino-Klon Karolino geht in die nächste Runde: Nachdem Micro Mobility kürzlich gerichtlich erwirkte, dass der Karolino nicht mehr beworben und damit auch nicht auf der IAA präsentiert werden darf, stellt Artega nun in einer Pressemitteilung zur IAA kurzerhand den „Karo, der ursprünglich Karolino heißen sollte“ vor.

Bebildert wird der Karo auf der eigens eingerichteten Website dasautochen.de übrigens kein einziges Mal. Wir haben ihn auf der IAA aber begutachtet – und einen leicht veränderten Microlino vorgefunden. Augenscheinlichster Unterschied: Die Spiegel und Scheinwerfer sehen anders aus. Unsere Fragen wurden vor Ort leider nicht beantwortet…
dasautochen.de, pressebox.de

9 Kommentare

zu „Streit um Microlino und Karolino geht weiter“
Jens Mollenhauer
11.09.2019 um 10:59
Super, sieht einfach aus wie eine altbackene Kopie einer BMW Isetta. Dann doch lieber das Original kaufen! Der Microlino wurde wenigstens vom Design neu erfunden und ist ein Zitat an die Isetta.Das ist einfach nur ein Haufen Spachtel, einlackierten Scheiben sowie billigen Chromteilen aus dem China Zubehör.
Dellepius Cars
14.09.2019 um 07:26
Herr Ouboter, Microlino, stahl die Idee, diese neue Version der Isetta von einem anderen Hersteller herzustellen. Ich nehme das Projekt ab, indem ich mich ruiniere. Jetzt hat Obouter die Zahlung mit der gleichen Währung für seine unehrliche Tat.
Joa Falken
19.11.2019 um 00:35
DIe Rechte von BMW, die sie von einem italienischen Hersteller gekauft hatten, sind schon seit Jahrzehnten abgelaufen. Der Name Isetta viellicht nicht. Aber hier ist doch eine gewisse zeitliche Nähe wie auch inhaltliche Ähnlichkeit nicht zu übesehen ...
Stefan
11.09.2019 um 12:28
Glücklicherweise war der Gerichtsbeschluss kurzzeitig zur Einsicht hochgeladen. Dort konnte man sehen, dass bei jedem Merkmal Micro gegenüber Artega gewonnen hat.Glaubt Frers er kommt damit durch wenn er zwei Merkmale minimal ändert?! Wirklich schade, dass Artega lieber auf 90er China-Kopier-Klitsche macht, als ein guter Auftragsfertiger zu sein und parallel ein Folgemodell vom Tazzari Zero entwickelt. (für den Zero hätten sie die Rechte, für den Microlino eben nicht)Ich hoffe Plan B von Micro läuft endlich an, sonst ist der Zug abgefahren und das Vertrauen in beide Firmen ruiniert. Mit Artega wird das 'imho' nichts mehr.
Max
11.09.2019 um 21:39
Ich finde es echt unfassbar, wie man als Auftragsfertiger sich soetwas leisten kann! Bei denen will doch niemand mehr etwas fertigen lassen, der sich keine Schar an Anwälten leisten kann. Echt schade, dass der Microlino sich dadurch aufs Unbestimmte hinauszögert. Ich hoffe, sie finden schnell ein neues Werk.
Mathias
12.09.2019 um 16:16
Artega hat den Imageschaden, den sie sich mittlerweile durch ihre Gier und Hochnäsigkeit eingebrockt haben noch immer nicht begriffen. War eben bei deren Stand - die Arroganz ist nicht zu übertreffen.
Schönfelder
12.09.2019 um 22:56
Artega soll sich schämen und hoffentlich vom Gericht auch ein gerechtes Urteil erhalten. Wann immer möglich werde ich um alle Produkte in denen diese Firma steckt einen Bogen machen Hans-Jürgen Schönfelder
Frank
13.09.2019 um 18:01
Jeder Interessent für dieses Fahrzeug möge für sich selbst entscheiden wie wohl Artega später mit seinen Kunden z. B. bei auftreten eines Gewährleistungsfalles umgeht wenn sich dieses Unternehmen bereits so verantwortungsvoll im Umgang mit seinem Auftraggeber und Geschäftspartner zeigt. Solange diese Firma nur einen Cent daran verdient ist dieses Projekt für mich leider gestorben,obwohl ich das Fahrzeug von Microlino sehr interessant finde.
Reiner S.
14.09.2019 um 09:37
Unglaublich, was sich hier die Firma Artega erlaubt! Man kann nur hoffen, dass die Gerichte entsprechend gerecht entscheiden. Ich wünsche dem Microlino, dass er bald auf dem Markt kommen kann, ohne die Firma Artega. Auch wenn er noch so gut wäre, ein „Karo“ käme für mich nie in Frage, da ich so ein Geschäftsgebaren nie unterstützen würde. Die Firma Artega solle nach China auswandern ...

Schreiben Sie einen Kommentar zu Jens Mollenhauer Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch