Mercedes stellt Formel-E-Rennwagen vor

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Mercedes-Benz hat auf der IAA den Rennwagen für seine Premierensaison in der Formel E präsentiert. Die Ziele mit dem neuen Elektro-Silberpfeil mit dem etwas sperrigen Namen Mercedes-Benz EQ Silver Arrow 01 hängt der Konzern aber nicht zu hoch.

In den beiden Cockpits des Elektro-Silberpfeils nehmen in der im Ende November 2019 beginnenden Debütsaison des Teams der ehemalige Formel-1-Fahrer Stoffel Vandoorne und der derzeit Führende der FIA Formel-2-Meisterschaft Nyck de Vries Platz. Den Renneinsatz der Fahrzeuge führt HWA aus Affalterbach durch, die in der vergangenen Saison bereits mit dem Team HWA Racelab Erfahrung in der Formel E sammeln konnte.

„Mit Stoffel und Nyck haben wir zwei starke, entwicklungsfähige Fahrer verpflichtet, die gemeinsam mit uns in unserer Debütsaison in der Formel E weiter lernen und wachsen können“, sagte Ian James, Teamchef des Mercedes-Benz EQ Formel E Teams. „Wir blicken bei Mercedes-Benz auf 125 Jahre im Motorsport zurück. Aber wir wissen, dass die Formel E ganz anders ist als alle anderen Rennserien, in denen wir bislang angetreten sind.“

Die Saison von HWA Racelab lief nicht immer problemlos, der Vorsprung der etablierten Teams war groß. Unterstützung erhält das Team vom amtierenden Konstrukteurs-Weltmeister der Formel 1, Mercedes-AMG Petronas Motorsport aus Brackley. Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung spielten auch die Formel-1-Motorenentwickler von Mercedes, die in Brixworth sitzen. „Zum Glück haben die Experten, die unseren Antriebsstrang für die Formel E entwickeln, bereits sehr viel Erfahrung mit Hybrid-Power-Units in der Formel 1 sammeln können“, sagt James. „Dieser Wissenstransfer hilft uns, trotzdem ist die Formel E eine ganz andere Herausforderung, die wir nicht unterschätzen dürfen.“

Mit dem Einstieg von Mercedes und auch Porsche sind am der kommenden Saison, die im November mit zwei Rennen in Saudi-Arabien beginnt, gleich vier Werksteams von deutschen Autobauern am Start. Audi Sport hat vor zwei Jahren den Einsatz des langjährigen Partners Abt übernommen, BMW im vergangenen Jahr das Andretti-Team. Neben den vier deutschen Herstellern sind auch noch PSA (mit der Marke DS), Nissan und Nio als Werksteam in der Formel E aktiv – wobei das Nio-Team derzeit zum Verkauf steht. Neben den Herstellern sind auch noch Kundenteams wie Virgin, Venturi oder Dragon am Start.
daimler.com

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