Polestar: Details zum Leasingangebot für den Polestar 2

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Der schwedische Elektroautohersteller Polestar bietet sein erstes vollelektrisches Modell Polestar 2 in Deutschland ab einer monatlichen Leasingrate von 599 Euro an. Das Angebot basiert auf einer Laufzeit von 48 Monaten und einer Laufleistung von 10.000 Kilometern pro Jahr.

Es handelt sich bei der monatlichen Rate um den Bruttopreis. Eine Anzahlung wird nicht fällig. Routinemäßige Wartungs- und Service-Leistungen sind für die ersten drei Jahre samt Fahrzeugabholung und Lieferung abgedeckt.

Beim Polestar 2 handelt es sich bekanntlich um das erste vollelektrische Modell der schwedisch-chinesischen Marke. Das auf Volvos CMA-Plattform basierende, fünftürige Fließheckmodell bringt 300 kW Leistung und 660 Nm Drehmoment auf die Straße und sprintet in weniger als fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die 78-kWh-Batterie soll eine Reichweite von bis zu 500 km nach WLTP ermöglichen. Für die DC-Ladeleistung werden 150 kW, für die AC-Ladung 11 kW in Aussicht gestellt.

Der Basis-Kaufpreis des Polestar 2 beträgt in Deutschland wie berichtet 58.800 Euro. Das sind 1.100 Euro weniger als bei der Präsentation des Modells Anfang des Jahres angekündigt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll zudem eine deutlich günstigere Version des Polestar 2 zu einem Basispreis von knapp unter 40.000 Euro folgen. Die Produktion des bereits vorbestellbaren Stromers soll Anfang 2020 beginnen, der Auslieferungsstart ist für Juni 2020 angekündigt.

Wer jetzt online reserviert, bekommt nach Angaben von Polestar eine Lieferung vor Jahresende 2020 garantiert. Dafür ist im Umkehrschluss eine erstattungsfähige Anzahlung in Höhe von 1.000 Euro fällig. Beim Vertrieb setzt die Marke bekanntlich allein auf das Internet. Die für einige Innenstädte angekündigten „Polestar Spaces“ sollen rein als Informationszentren (mit der Möglichkeit zu Probefahrten) dienen.

„Der Polestar 2 ist ein faszinierendes Angebot“, wirbt Polestar-Chef Thomas Ingenlath. Er sei vollelektrisch und vernetzt, leistungsstark und sehe fantastisch aus. „Mit dem Polestar 2, seinen wettbewerbsfähigen Preisen und Leasing-Bedingungen sowie seinen technischen Spezifikationen wird die Elektromobilität verlockender denn je“, ist er überzeugt. Mit dem Modell will die Marke als erster Autobauer eine Alternative zum Tesla Model 3 bieten. Dafür will Ingenlath in vielen Punkten mit der Vergangenheit der Branche brechen. Wir haben ihn jüngst am Düsseldorfer Flughafen zu einem Gespräch getroffen und uns in die Details dazu einweihen lassen.
polestar.com

3 Kommentare

zu „Polestar: Details zum Leasingangebot für den Polestar 2“
Gerd
17.11.2019 um 13:04
Der Leasingpreis scheint ja noch vor Förderung (zumindest ohne Bafa) zu sein - das ist weit besser als beim M3 Dual Motor - und in Sachen Praxistauglichkeit (Heckklappe) müsste man ihn eigentlich sogar mit dem MY vergleichen. Je nach persönlichem Wert von SC-Infrastruktur, Software/Assistenzsystemen und fehlender Serviceinfrastruktur bei Tesla ist da viel Potential für den Polestar2. Ich finde ihn klasse!
Dr. Dr. Goldzähler
18.11.2019 um 10:59
Polestar hat Elektromobilität nicht verstanden, schade.Vielleicht sieht es ja mit der Basisversion besser aus die für unter 40.000€ angeboten werden soll.
Tom
31.01.2020 um 22:43
Warum nicht?

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