Emmy will Anzahl der E-Roller in Berlin verdoppeln

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Nachdem Bosch das Aus für seinen Elektroroller-Sharing Coup verkündet hat, will Konkurrent Emmy sein Geschäft stark ausbauen. Auch in Hamburg sollen 400 neue E-Roller von Emmy auf die Straßen kommen.

Derweil ist Emmy in Berlin, Hamburg, München und auch Wien mit einem Sharing-Angebot unter dem eigenen Namen vertreten. In Düsseldorf (Eddy) und auch in Stuttgart (Stella-Sharing) ist das Startup u.a. als Systempartner der jeweiligen Stadtwerke tätig.

Zunächst aber zurück zu Berlin: Bislang hat Emmy in der deutschen Hauptstadt rund 800 rein elektrische Mietroller im Einsatz. Nach dem Rückzug von Coup aus Berlin hat Emmy-Gründer Valerian Seither angekündigt, sein Geschäft deutlich auszuweiten. „Wir wollen unseren Bestand bis zur Sommersaison 2020 mindestens verdoppeln“, so Seither. Und weiter: „Obwohl die Branche hart umkämpft ist, ist sie eigentlich attraktiv und valide. Es gibt eine hohe Nachfrage – auch wir merken das.” Während Coup also mitteilte, dass eine Fortführung „auf dem hart umkämpften Sharing-Markt bei gleichzeitig hohen Kosten langfristig wirtschaftlich nicht möglich” sei, ist der Emmy-Gründer hingegen anderer Meinung. Laut Seither sieht man „auf jeden Fall den Weg in die Wirtschaftlichkeit” und hofft, in den nächsten 18 Monaten mit Emmy Gewinn machen zu können.

Neuigkeiten gibt es auch aus Hamburg. In der Hansestadt will der Sharing-Anbieter nicht weniger als 400 neue E-Roller auf die Straße bringen. Dabei will der Anbieter mit einem neuen Hersteller zusammenarbeiten. Zunächst einmal wird Emmy in Hamburg aber bis voraussichtlich Anfang März 2020 pausieren, da ein Brand die Ladeinfrastruktur des Anbieters in der Hansestadt lahmgelegt hat, wie es auf der Webseite von Emmy heißt.
berliner-zeitung.de (Berlin), emmy-sharing.de (Hamburg)

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