Elektroautos: Wie sauber ist der Fahrstrom? Eine Entwicklungsbilanz

Norbert Viezens
25.07.2020 um 19:37
Sehr geehrter Herr Wulf, meiner Ansicht nach werden momentan Elektro-Autos schön gerechnet (z.B. gehen sie mit 0 (!!) g CO2/100 km in die Berechnungen der Flottenemissionen ein). Dafür gehen BioCNG-Autos, die an einer Biomethantankstelle 100% CNG aus Abfallstoffen "bunkern" mit dem Erdgas-CO2-Wert in die Berechnungen ein. Damit kommen sie zwar immer noch sehr viel günstiger weg als Benziner und Diesel, aber gerecht ist das leider nicht!! Kleine E-Autos mit kleiner Batterie haben im City-Bereich vielleicht ihre Berechtigung. Für größere Autos im nicht-urbanen Bereich sind BioCNG-Fahrzeuge die eindeutig klima- und - das wird in der heutigen Zeit oft vergessen - umweltfreundlichere Variante, wenn das Biomethan aus Abfall- und Reststoffen (Gülle, Reststroh...) produziert wird. Fazit: Bitte nicht nur auf E-Mobilität schauen. Es gibt auch extrem grüne Verbrenner!! Herzliche Grüße von einem Autofahrer, der mit seinem PKW nahezu klimaneutral mobil ist, da er in seinem Kreis Soest an den 5 Tankstellen Biomethan aus Rest- und Abfallstoffen tanken kann!
bo
05.04.2021 um 12:37
Dass wir innerstädtisch und auch in einem Umkreis von ca 30 km mit Fahrzeugen von im Vgl. zum transportierten Gut (Mensch) adäquaten Leergewicht unterwegs sein müssen, daran gibt es ja keine Zweifel. Umso mehr als weitere Nebenerscheinungen der gängigen E-Autos wie Gefahr oder Platzbedarf etc. in der Stadt extrem stören. Stichwort Feinmobilität! Leider finde jedenfalls ich als Arbeitgeber eines Kleinbetriebes keine guten Fördermöglichkeiten für Fahrzeuge < z.B. 500 kg.

Schreiben Sie einen Kommentar zu Bischem Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch