Eichrecht: Walther-Werke erhalten Qualitätszertifikat

Nach bereits bestandener Baumusterprüfung hat der Ladeinfrastruktur-Hersteller Walther-Werke nun im weiteren Verfahren das sogenannte Modul-D-Zertifikat erhalten – und zwar für die Produktion an beiden Standorten des Unternehmens, in Eisenberg und Zittau.

Die eigentliche Baumusterprüfbescheinigung nach Modul B haben die Walther-Werke bereits Anfang Februar erhalten. Das Modul D bescheinigt im sogenannten Konformitätsbewertungsverfahren nun, dass das Unternehmen auch über ein anerkanntes Qualitätsmanagementsystem für seine Messgeräte nach EU-Richtlinie 2014/32/EU und Mess- und Eichverordnung verfügt. Damit erfüllen die Pfälzer nun sämtliche Marktanforderungen des Mess- und Eichrechts.

Die Walther-Werke setzen bei ihrer Ladetechnik auf plombierte Messkapseln, die sich aus einem MID-Modbus-Zähler, einem CryptoGateway und einer neuen RFID-Displayeinheit zusammensetzt. Die Kapsel verfügt über einen lokalen Ringspeicher, auf dem alle Ladedaten aufgezeichnet werden, und ist so konzipiert, dass sie in allen neuen Produkten verbaut und je nach Produktreihe, Baujahr und Aufbau weitestgehend in Bestandsprodukten nachgerüstet werden kann. Zur eichrechtskonformen Nachrüstung kooperieren die Walther-Werke dabei mit dem Unternehmen Synfis.

Die Pfälzer beschäftigen sich schon länger mit den komplexen Anforderungen des deutschen Eichrechts. So gehören sie u.a. zum Gründerkreis des im Mai 2019 aus der Taufe gehobenen Vereins S.A.F.E. (Software Alliance for E-mobility). Zentrales Ziel der Organisation ist bekanntlich die „diskriminierungsfreie Bereitstellung einer Transparenzsoftware“.
walther-werke.de

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