Plug-in-Hybridversionen des VW Golf 8 jetzt im Handel

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VW bringt jetzt für die achte Generation des Golf zwei Plug-in-Hybrid-Versionen in die Autohäuser: den Golf eHybrid und den neuen Golf GTE. Ersterer entwickelt 150 kW und ist in Deutschland ab sofort ab 39.781 Euro erhältlich, Letzterer kommt auf 180 kW und kostet ab 41.667 Euro.

In beiden Preisangaben ist die bis zum Jahresende auf 16 Prozent gesenkte Mehrwertsteuer enthalten. Der Verkauf startet laut den Wolfsburgern mit sofortiger Wirkung. Beide PHEVs setzen dabei verschiedene Schwerpunkte: Während der Golf eHybrid mit hohem Komfort punkten soll, ist der Golf GTE auf eine sportliche Performance ausgelegt. Das Duo ist Teil von insgesamt acht verschiedenen Golf- und Golf Variant-Modellen mit Hybridantrieb, die bis zum Jahresende auf den Markt rollen sollen. Damit werde der Golf zu der am umfangreichsten hybridisierten Baureihe der Marke, frohlockt VW.

Enthüllt wurde der Golf 8 mit seinen Hybridvarianten im Oktober 2019. Seinerzeit hat sich Christoph M. Schwarzer das Modell für uns genau angesehen. Der Golf 8 ist in seinen Augen ein Auto, das einerseits wie ein Facelift des Vorgängers wirkt und andererseits die optische Nähe zum Volkswagen ID.3 findet. Der entscheidende Unterschied zum ID.-Stromer: Jeder Golf 8 hat einen Verbrennungsmotor. Ein breit gefächertes Sammelsurium aus zwei Plug-in-Hybriden mit Ladestecker, drei Mildhybriden mit 48-Voltsystem, zwei Dieselmotoren und einem Erdgasantrieb. Den e-Golf dagegen gibt es nicht mehr.

Volkswagen zieht damit einen klaren Trennstrich zwischen dem Modularen Querbaukasten (MQB) im Golf sowie dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) im ID.3. Die zwei nun erhältlichen Versionen haben im Grundsatz den gleichen Antriebsstrang: Die extern aufladbare Batterie hat eine Kapazität von 13 kWh. Wenn deren elektrische Energie erschöpft ist, springt ein Verbrennungsmotor mit Direkteinspritzung und Turbolader (TSI) sowie 1,4 Litern Hubraum an. Das System ist als Parallelhybrid aufgebaut; die E-Maschine sitzt also zwischen Vierzylinder auf der einen Seite und 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) auf der anderen.

Die kombinierte Leistung liegt bei 150 beziehungsweise 180 kW, an rein elektrischer Reichweite sind laut VW beim Golf eHybrid bis zu 80 und beim Golf GTE bis zu 62 Kilometer drin. Der „E-Mode“ ermöglicht auch auf Land- und Schnellstraßen rein elektrisches Fahren. Bei höheren Geschwindigkeiten sowie je nach abgerufenem Hybridmodus, Fahrprofil oder Ladezustand der Batterie schaltet sich automatisch der Benzinmotor hinzu.

Was die Ausstattung angeht, bietet Volkswagen den Golf eHybrid in der gehobenen Version „Style“ an. Um dieses Modell zu konfigurieren, muss zunächst im Konfigurator bei den drei Golf-Varianten der normale Golf und anschließend die Ausstattungslinie „Style“ ausgewählt werden. Erst dann steht bei den Motoren diese PHEV-Variante zur Auswahl bereit. Der GTE erhielt unterdessen als eigenständiges Modell eine entsprechend individualisierte „GTE“-Ausstattung. In jedem Fall immer an Bord sind Features wie das „Digital Cockpit Pro“, ein Multifunktions-Lederlenkrad, Fahr- und Notbremsassistenten sowie ein schlüsselloses Startsystem. Der Golf GTE ist zudem mit Details wie individualisierten Stoßfängern und Sportsitzen sowie einer LED-Lichtleiste im Kühlergrill ausgestattet.
volkswagen-newsroom.com

2 Kommentare

zu „Plug-in-Hybridversionen des VW Golf 8 jetzt im Handel“
O.Dunker
22.08.2020 um 21:24
Wenn man mal auf der Volkswagen-Seite schaut, wird aber nur eine Varriante angeboten die beide Namensgebungen (eHybrid und GTE) in sich vereint, sowie die Angaben zur Systemleistung. Die Systemleistung von 245PS wird nur als Kurzfriste Leistungsabgabe angegeben. Da drängt sich mir der Eindruck auf, das hier aus zwei angekündigten Fahrzeugen nur eins wurde. Und die rote Bremsanlage ist dann wohl auch dem Rotstift zum Opfer gefallen...
Daniel Bönnighausen
23.08.2020 um 11:19
Leider ist das im Konfigurator etwas umständlich gelöst. Der GTE hat eine eigene "Kategorie" bekommen. Wenn man den als hier bezeichneten Golf eHybrid bestellen möchte, muss man dafür zunächst den normalen Golf auswählen, dann die Ausstattungsvariante Style und erst dann kann dieser Plug-in-Hybrid konfiguriert werden. Leider nicht ganz glücklich gelöst.VW bietet also beide Varianten an, wie der am Ende dieses Beitrags verlinkten Pressemeldung auch zu entnehmen ist.

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