Zero stellt Elektro-Motorräder des Jahrgangs 2021 vor

Der Elektromotorrad-Hersteller Zero Motorcycles hat seinen Modelljahrgang 2021 vorgestellt, der diesmal fast nur optische Updates umfasst. Die 2021er Zero-Modelle werden ab sofort vom Hauptsitz des Unternehmens in Kalifornien an die Händlern in Nordamerika und Europa ausgeliefert.

Angeführt wird das 2021er Line-up der Kalifornier von den beiden jüngsten E-Motorrädern des Herstellers, der Zero SR/S und der Zero SR/F. Beide Motorräder basieren auf einer neuen Plattform und bieten die bis dato höchsten Leistungsdaten im Sortiment. Sie haben beide 14,4-kWh-Batterien und 82-kW-Motoren mit einem maximalen Drehmoment von 190 Nm an Bord und können Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h erreichen. Und sie laufen auf dem Betriebssystem Cypher III von Zero. Apropos: In einer begleitenden Pressemitteilung gibt der Hersteller bekannt, nun alle seine Modelle des neuen Jahrgangs mit dem Betriebssystem Cypher II oder Cypher III ausgestattet zu haben.

Die SR/F hat Zero bereits im Februar 2019 enthüllt. Dieses Jahr folgte dann die Markteinführung der SR/S, wobei Zero von einer „Wiedereinführung“ spricht. Laut den Kaliforniern handelt es sich bei letzterer Maschine um das erste vollausgestattete Sportmotorrad des Unternehmens. Die aerodynamischen Vorteile der SR/S sollen im Vergleich zum Schwestermodell SR/F auf der Autobahn bis zu 13 Prozent mehr Reichweite herausholen. Statt 320 Kilometer also theoretisch bis zu 362 Kilometer.

Die 2021er Zero SR/S ist ab sofort in den Farben Blau oder Grau erhältlich. Die Preise liegen beim Standardmodell bei 19.995 US-Dollar und bei der Premiumversion bei 21.995 US-Dollar. Die neue SR/F fährt nun in den Farben Schwarz & Silber sowie Mint & Rot vor. Sie erhält außerdem eine neue, niedrige Schutzscheibe. Zu haben sind Standard- und Premiumversion für 19.495 beziehungsweise 21.495 US-Dollar.

Auch das weitere Sortiment erweitert Zero allen voran farblich: Die Zero SR wird ab sofort in Rot und Schwarz vermarktet. Sie verfügt über denselben 14,4-kWh-Akku wie die neuen Highend-Maschinen und ist mit 359 Kilometern Reichweite des Langstrecken-As im Sortiment. Die Preise für die SR starten bei 15.495 Dollar. Die Einstiegs-Maschine S gibt es darüber hinaus in Grau und Blau ab sofort für 10.995 Dollar.

Die speziell für den urbanen Verkehr konzipierte FXS kommt 2021 in einer neuen markanten grau-goldenen Farbgebung daher. Mit einem modularen 3,6-kWh-Powerpack an Bord ist sie für 9.295 Dollar zu haben. Mit der doppelten Batteriekapazität von 7,2 kWh kostet sie 11.295 Dollar.

Auch im Offroad-Bereich setzt Zero neue optische Akzente. Die 2021er Zero DSR Black Forest gibt’s in komplett schwarzem Design für 18.995 Dollar. Die auf derselben Plattform basierende DSR fährt in den Farben Mattbraun und Gold vor. Kostenpunkt: 15.495 Dollar. Die Einstiegs-Maschine DS rollt in Mattgrau & Grün zu den Händlern und ist dort für 10.995 Dollar erhältlich. Die schwarz-grüne FX komplettiert das 2021er Offroad-Sortiment und ist für 9.295 Dollar (3,6-kWh-Batterie) oder 11.295 Dollar (7,2-kWh-Batterie) zu haben.

Der neue Modelljahrgang wird laut Zero bei Hunderten von Händlern in Nordamerika und Europa erhältlich sein. Produziert werden die Maschinen in Kalifornien. Von dort aus werden sie aktuell ausgeliefert. „Trotz der Herausforderungen des Jahres 2020 hat Zero Motorcycles weiterhin ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet“, äußert Sam Paschel, CEO von Zero Motorcycles. Dazu habe vor allem das beispiellose Interesse an der neuen SR/S in Verbindung mit der wachsenden Verkaufsdynamik bei den Straßen- und Offroad-Modellen beigetragen.
electrek.co, businesswire.com

4 Kommentare

zu „Zero stellt Elektro-Motorräder des Jahrgangs 2021 vor“
Stefan Wilkens
15.10.2020 um 07:16
Schade, dass der Artikel nicht auch auf den deutschen Markt und deutsche Preise kurz eingeht, da wurde das 2021er Programm ebenfalls gerade bekanntgegeben. Und auf die mit deutschem Pkw-Führerschein in Frage kommenden „kleineren“ Modelle. Sind schon tolle Maschinen, wenngleich mit nicht gerade „kleinen“ Preisen versehen ;(
nef
16.10.2020 um 13:45
Schnelllader ja oder nein?
releit
20.10.2020 um 07:31
„ Die aerodynamischen Vorteile der SR/S sollen im Vergleich zum Schwestermodell SR/F auf der Autobahn bis zu 13 Prozent mehr Reichweite herausholen. Statt 320 Kilometer also theoretisch bis zu 362 Kilometer.“ So ein Unfug, nie und nimmer schaffen diese Motorräder über 300km auf der Autobahn.
oush
30.11.2020 um 12:21
gibt genügend leute die es sich leisten können. anstatt den hersteller zu verteufeln, sollte man sich fragen wieso man es sich nicht leisten kann und eventuell daran arbeiten?

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