Delta und Brandenburgische TU forschen an Smart Grids

Delta Electronics arbeitet mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) an einem Forschungsprojekt zum Thema intelligente Stromnetze. Dazu entstehen Smart Grids mit Ladesäulen an der BTU, an der Universität Potsdam und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde.

Ladeinfrastruktur-Hersteller Delta steuert für das Vorhaben unter anderem DC-Ladesäulen mit bis zu 150 kW Ladeleistung sowie bidirektionale V2G-Ladegeräte mit 22 kW Leistung bei. Gegenstand des Projekts ist die Frage, wie Fahrern von Elektroautos stets der benötigte Ladezustand zugesichert werden kann, während Netzbetreiber und Energieversorger ihre Netzauslastung regeln, die Netzstabilität erhöhen, die CO2-Emissionen reduzieren und somit den weiteren Netzausbau effizient gestalten wollen. Es geht also um die Kopplung der Sektoren E-Mobilität, erneuerbare Energien und Stromversorgung.

Der Projektaufbau umfasst konkret sechs DC-Lader und drei bidirektionale V2G-Ladegeräte von Delta sowie mehrere Elektrofahrzeuge. Die Hardware ist auf die oben genannten drei Bildungseinrichtungen verteilt. Die realen Werte kombinieren die Forscher dabei mit Simulationswerten. So sei die Simulation der Netzauslastung bei einer steigenden Anzahl an Ladepunkten wichtiger Bestandteil des Projekts, heißt es in einer begleitenden Pressemitteilung. Delta entwickelt vor diesem Hintergrund eine Steuerungssoftware und das Simulationsinstrument, außerdem ein neues Kommunikations- und Lastmanagementsystem, das bis Ende 2020 fertiggestellt sein wird, und eine Smartphone-App, die den Projektteilnehmern zur Eingabe geplanter Fahrten zur Verfügung gestellt wird. Dabei lege man Wert auf standardisierte Software-Schnittstellen und offene Kommunikationsprotokolle, teilt Delta mit.
prnewswire.com

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