Neues Einstiegsmodell des VW ID.3 für 34.113 Euro

VW bietet für den ID.3 in Deutschland nun eine neue Basisversion an. Der ID.3 Pro mit 58-kWh-Akku ist vor Abzug des Umweltbonus ab 34.112,77 Euro (inkl. 16% MwSt.) erhältlich. Auch der ID.3 Pro S ohne die „Tour“-Ausstattung ist inzwischen verfügbar.

Kurzer Rückblick: Nach dem Launch der First Edition hatten Kunden seit Juli acht vorkonfigurierte ID.3-Modelle zur Auswahl. Darunter sieben Modelle mit 58-kWh-Batterie (wie die First Edition) an Bord, die auf die Bezeichnungen Pro Performance, Life, Style, Business, Family, Tech und Max hören und zwischen 35.574,95 und 45.917,48 Euro kosten – alle mit 150 kW Motorleistung. Sowie ein Modell, der ID.3 Tour, der auf der größeren 77-kWh-Batterie des ID.3 Pro S basiert und ab 48.432,44 Euro kostet (alle Preise inkl. 16% MwSt.).

Auf der Webseite der Wolfsburger sind nun zwei neue vorkonfigurierte Modelle hinzugekommen. Als neues Basismodell präsentiert Volkswagen den ID.3 Pro ab 34.112,77 Euro, der nach Abzug des Umweltbonus noch 24.632,77 Euro und ab 2021 mit dem neuerlichen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent noch etwa 25.300 Euro kosten wird. Der ID.3 Pro hat ebenfalls die 58-kWh-Batterie an Bord, verfügt aber nur noch über 107 kW Motorleistung.

Zur Erläuterung noch folgender Hinweis: Das zuvor als ID.3 Pro Performance geführte Einstiegsmodell für 35.574,95 Euro ist weiterhin bestellbar, jedoch nur noch als Motor-Variante des ID.3 Pro. „Pro Performance“ steht grundsätzlich für die Varianten mit 150 kW. Neu ist nun, dass der ID.3 in den Varianten Pro, Life, Business und Familiy zusätzlich mit 107 kW (genannt „Pro“) zu haben ist, die bisherigen „Pro Performance“-Modelle sind weiterhin als Motor-Option verfügbar. Die bisher nur als „Pro Performance“ verfügbare „Life“-Ausstattung hat zum Beispiel 37.787 Euro gekostet, jetzt steht der „Life“ mit dem 107 kW starken „Pro“-Antrieb mit 36.325 Euro in der Liste.

Beim ID.3 Pro handelt es sich derweil nicht um das angekündigte Basismodell mit 45 kWh und einem Startpreis von knapp 30.000 Euro. Zu diesem ID.3 Pure genannten Modell hatte Volkswagen bereits im Juli geäußert, dass es Anfang 2021 folgen soll.

Kommen wir zum zweiten neuen Modell im ID.3-Konfigurator: Dort führt Volkswagen inzwischen den ID.3 Pro S ohne die „Tour“-Ausstattung auf, was einen satten Preisunterschied von knapp 7.500 Euro ausmacht: Während der ID.3 Pro S ab 40.936,31 zu haben ist, werden für den ID.3 Tour 48.432,44 Euro aufgerufen (beide inkl. 16% MwSt.). Die technischen Leistungsdaten unterscheiden sich nicht, beide verfügen über die größere 77-kWh-Batterie, eine Reichweite von gut 540 Kilometern nach WLTP, eine Leistung von 150 kW und eine Ladeleistung von bis zu 125 kW. Der Preisunterschied erklärt sich dadurch, dass beim ID.3 Pro S auf zusätzliche Komfort-, Infotainment- und Assistenzpakete verzichtet wird.

Mit den vorkonfigurierten Modellen geht VW beim ID.3 einen anderen Weg als üblich. Wenn die Kunden nicht jede Option einzeln konfigurieren können, sinkt die Variantenvielfalt, was die Produktion einfacher macht. Die Auslieferung der vorkonfigurierten Fahrzeuge soll noch dieses Jahr beginnen. Allerdings verfügen die Modelle dann noch nicht über alle Funktionen, diese sollen im ersten Quartal 2021 per Software-Update nachgereicht werden. Wird das bestellte Fahrzeug erst 2021 ausgeliefert, soll es laut VW von Anfang an über alle Funktionen verfügen.

Stand Ende Oktober kommt der VW ID.3 in Deutschland übrigens auf 4.910 Neuzulassungen, wobei mit 2.647 mehr als die Hälfte der Fahrzeuge im vergangenen Monat hinzukamen. Das spricht für einen steigende Dynamik bei den Auslieferungen.
kfz-betrieb.vogel.de, twitter.com, volkswagen.de

4 Kommentare

zu „Neues Einstiegsmodell des VW ID.3 für 34.113 Euro“
Daniel
12.11.2020 um 11:55
Diese billige "Plastik Spielzeug" kommt ganz bestimmt nicht in meine Garage rein wenn grad umsonst! Golf 7 o.a. Cockpit rein, dann ja.
Michael
12.11.2020 um 12:20
Selbst als autoaffiner Mensch blicke bei den Modellbezeichnungen und Varianten schon jetzt nicht mehr durch:Pure, Pro, Pro Performance, Pro S, Tour, Life, Style, Business, Family, Tech und MaxUnd es werden augenscheinlich noch Varianten dazukommen...
Peter W
13.11.2020 um 08:17
Vielleicht soll das auch davon ablenken, dass es nur 2 Motorvarianten gibt. Man will möglichst viel Auswahl bieten, wo es streng genommen keine Auswahl gibt. Ich meine auch, dass das totaler Blödsinn ist.Und jetzt bekomme ich hier angezeigt, dass ich meine Kommentare zu schnell schreibe. Hallooooo wollt ihr mich verar...
Judy
13.11.2020 um 10:49
Dann lieber ein E-Fahrzeug von Renault, Opel oder Nissan. Alleine bei den Modellbezeichnungen hat man doch schon wieder das Gefühl, VW will einen über den Tisch ziehen.

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