Solaris hofft auf Großaufträge aus Griechenland

Der polnische Bushersteller Solaris macht sich Hoffnungen auf zwei große Elektrobus-Aufträge aus Griechenland: Offenbar prüfen Athen und Thessaloniki, ihre Flotten in den nächsten Monaten um insgesamt 1.300 Busse zu erweitern.

Von diesen 1.300 Bussen sollen „die meisten elektrisch angetrieben werden“, wie Solaris mitteilt. Die Hoffnung auf die Aufträge begründet der Hersteller damit, dass ein Elektrobus aus Polen in dem kommenden zwei Monaten in Athen im regulären Stadtverkehr vom Betreiber OSY getestet wird.

Der Urbino 12 Electric soll auf der Buslinie 2 durch die Stadtmitte eingesetzt werden. Das Fahrzeug ist laut dem Hersteller mit einer Batterie-Kapazität von fast 400 kWh ausgestattet und soll ausschließlich per Kabel geladen werden. Angetrieben wird dieses Modell des Urbino Electric von einer Elektroachse mit zwei integrierten Motoren mit einer Leistung von je 125 kW.

Die Beschaffungsprogramme in Athen und Thessaloniki gehen auf die griechische Regierung zurück. Die Regierung und das zuständige Ministerium für Infrastruktur und Transport haben die Elektrifizierung des Verkehrs in den Mittelpunkt ihrer Transportpolitik gestellt.

Allerdings sind die Tests mit den Solaris-Bussen nicht exklusiv: Offenbar hat ÖPNV-Betreiber OSY auch schon Elektrobusse der chinesischen Hersteller Yutong und BYD getestet. Dabei soll es sich ebenfalls um 12-Meter-Solobusse mit vergleichbarer Batterie- und Fahrgastkapazität gehandelt haben. Offenbar sollen auch noch weitere in Europa hergestellte Busse getestet werden.
solarisbus.com (Solaris), german.china.org.cn (BYD und Yutong)

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