First Bus ordert bei BYD-ADL 22 E-Busse für Glasgow

Das chinesisch-schottische Herstellerbündnis BYD-ADL hat einen Auftrag über 22 Elektrobusse vom schottischen Transportunternehmen First Bus erhalten. Der chinesische E-Fahrzeugbauer BYD allein verzeichnet zudem eine weitere Bestellung aus Japan und meldet die Auslieferung zweier Müllautos in die USA.

Zunächst nach Schottland: First Bus will die 22 bei BYD-ADL georderten Elektro-Solobusse des Typs Enviro200EV pünktlich zur UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow im November dieses Jahres in Betrieb nehmen. Die Fahrzeuge werden von der schottischen Regierung mitfinanziert, in welcher Höhe teilt BYD in seiner begleitenden Pressenotiz allerdings nicht mit. First Bus hat vor einigen Monaten angekündigt, ab 2022 keine Dieselbusse mehr kaufen und bis 2035 eine vollständig emissionsfreie Flotte betreiben zu wollen. Bereits Anfang 2020 nahm der ÖPNV-Betreiber die ersten zwei Enviro200EV in den Dienst auf, was dem Unternehmen nach eigenen Angaben „wertvolle Erkenntnisse“ eingebracht hat.

BYD vermeldet unterdessen weitere Auftragseingänge. In Japan hat der chinesische Konzern eine Vereinbarung mit Keihan Bus und Kansai Electric Power unterzeichnet, um noch in diesem Jahr die ersten Elektrobusse in der Stadt Kyoto in Betrieb zu nehmen. Konkret soll eine erste Charge von vier E-Bussen des Typs BYD J6 auf Kyotos Sightseeing-Buslinie zum Einsatz kommen.

Auch in den USA werden ab sofort neue Elektrofahrzeuge von BYD eingesetzt – in diesem Fall aber keine Busse: J & M Sanitation, ein Unternehmen in Kuna im Bundesstaat Idaho hat zwei rein elektrische Müllwagen von BYD in Betrieb genommen. Die Lkw des Typs BYD 8R verfügen über eine Batteriekapazität von 295 kWh und sollen damit einen ganzen Tag durchhalten.

bydeurope.com (First Bus), businesswire.com (Japan), en.byd.com (USA)

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