E-Bus-Produktion in Katar wird konkret

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In Katar sollen ab Ende 2022 innerhalb von sieben Jahren insgesamt 1.500 Elektrobusse produziert werden. Diese sollen auch in den Nahen Osten, nach Europa, Südamerika und Afrika exportiert werden.

Das sagte Fahad Saad al-Qahtani, CEO des ÖPNV-Betreibers Mowasalat, der arabischen Tageszeitung Arrayah. „In der ersten Phase bereiten wir den Rahmen des Projekts vor, während die zweite Phase Entwurfsarbeiten umfasst. In der letzten Phase bis Ende 2022 wird die Produktion aufgenommen“, so al-Qahtani.

Einen Standort für das geplante Werk nannte er aber noch nicht. In seinen aktuellen Aussagen macht der Mowasalat-Chef aber klar, dass es auch um den Export in die genannten Regionen geht, nicht nur um die Produktion der Fahrzeuge für das eigene Land. „Die Produktion soll entsprechend der Marktnachfrage gesteigert werden“, sagte der katarische ÖPNV-Manager..

Ein Rahmenabkommen zwischen Yutong, der Qatar Free Zones Authority und dem ÖPNV-Unternehmen Mowasalat über die Errichtung einer Fabrik zur Montage von E-Bussen in Katar war bereits Ende vergangenen Jahres unterzeichnet worden, als Yutong von Mowasalat vor dem Hintergrund der Fußball-WM 2022 einen Rekordauftrag über 1.002 Busse, davon 741 E-Busse, erhalten hatte.
gulf-times.com

1 Kommentar

zu „E-Bus-Produktion in Katar wird konkret“
Michel
09.03.2021 um 09:39
Werden in den Fabriken die Menschen weiterbeschäftigt, die bisher die Fußballstadien errichtet haben? Was für eine Ironie das wäre: Wanderarbeiter ziehen aus Asien und Afrika nach Katar, um dort unter höllischen Arbeitsbedingungen Busse für ihre Heimatländer zu produzieren.

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