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eMobility update: BMW i4 in zwei Varianten, BMW iX ab November, VW Börsengang, Tesla Grünheide, Porsche

Willkommen zum „eMobility Update“. Das sind die Themen, welche die Welt der Elektromobilität heute bewegen: BMW i4 zum Marktstart in zwei Varianten ++ BMW iX wird ab November ausgeliefert ++ VW erwägt Börsengang des Batterie-Bereichs ++ Tesla will dritten Genehmigungsantrag einreichen ++ Und Porsche erwägt drittes Elektro-Modell ++

#1 – BMW i4 startet in zwei Versionen

BMW wird seine Elektro-Limousine i4 zunächst in zwei Varianten anbieten. Sowohl das Heckantriebs-Modell mit hoher Reichweite als auch das sportliche Allrad-Modell mit M-Logo nutzen dabei die selbe Batterie. Als Basismodell soll im November der BMW i4 eDrive40 auf den Markt kommen. Das Elektroauto ist 4 Meter 78 Meter lang und zwischen den Achsen ist im Unterboden eine 83,9 Kilowattstunden große Batterie verbaut. Von dieser sind 80,7 kWh aktiv nutzbar. Die Kapazität der einzelnen Zellen ist rund 75 Prozent höher als beim aktuellen BMW i3. Der Strom aus der 400-Volt-Batterie wird beim Basismodell von einem 250 kW starken Elektromotor an der Hinterachse genutzt. Alle Elektromotoren der sogenannten „fünften Generation“ von BMW kommen dabei ohne Seltene Erden aus. Das maximale Drehmoment liegt bei 430 Newtonmeter, die Beschleunigung gibt BMW mit 5,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 an. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 190 km/h begrenzt.

#2 – BMW iX: Auslieferung ab November

Wir bleiben och kurz bei BMW: Die Münchner haben auch zur Markteinführung des iX weitere Details genannt. Das Elektro-SUV soll weltweit ab November ausgeliefert werden. Zudem gibt es ein neues Top-Modell der Baureihe. Bereits bekannt ist, dass BMW den iX zum Marktstart in zwei Varianten anbieten wird. Der iX xDrive40 mit 240 kW Leistung wird in Deutschland zu Preisen ab 77.300 Euro erhältlich sein, der iX xDrive50 mit 385 kW startet bei 98.000 Euro. Wie BMW nun ankündigt, soll das Modellprogramm später um den iX M60 erweitert werden. Das Top-Modell soll auf eine Systemleistung von bis zu 440 kW kommen und „für besonders sportliche Performance beim rein elektrischen Fahren“ sorgen. Zur Batterie des iX M60 macht BMW aber noch keine Angaben.

#3 – VW erwägt Batterie-Börsengang

Volkswagen denkt über einen Börsengang für seinen neuen Batterie-Bereich nach. Dabei geht es nach den Worten von Technikvorstand Thomas Schmall nicht um einzelne Werke, sondern das komplette Zellgeschäft. Um die Kosten für die Batteriefabriken zu senken, plant Volkswagen wohl auch Technologiepartnerschaften und schaut sich nach externen Kapitalgebern um. Doch Schmall schränkt im Interview mit dem „Handelsblatt“ auch etwas ein: Das alles werde so groß und so entscheidend für die Zukunftsfähigkeit von VW sein, dass man sich sehr genau überlegen müsse, wie man das wirtschaftlich gestaltet. Heißt übersetzt: Zu viel Verantwortung will man in Wolfsburg nicht abgeben. Bis 2030 will der Konzern bekanntlich allein in Europa zusammen mit Partnern für einen zweistelligen Milliardenbetrag sechs neue Gigafactories für die Zellfertigung errichten.

#4 – Neuer Tesla-Antrag in Grünheide

Obwohl das Tesla-Fahrzeugwerk in Grünheide um eine Batteriezellenfabrik erweitert wird, soll sich der Wasserverbrauch der kombinierten Gigafactory nicht erhöhen. Das geht einem Medienbericht zufolge aus dem dritten Antrag im Hauptgenehmigungsverfahren hervor. Diesen will Tesla wohl noch diese Woche beim Landesumweltamt Brandenburg einreichen. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, ist in dem aktualisierten Tesla-Antrag im laufenden Hauptgenehmigungsverfahren für die erste Ausbaustufe weiterhin ein maximaler Jahreswasserverbrauch von 1,423 Millionen Kubikmetern für die dann kombinierte Elektroauto- und Batteriezellenfabrik vorgesehen – so viel wie bisher allein für das Autowerk. Dies habe mit der neuen Technologie der Batteriezellen zu tun, die Teil der Karosserie sein und in einem „Trockenverfahren“ hergestellt werden sollen, heißt es.

#5 – Kleine E-Limousine von Porsche?

Porsche denkt offenbar über ein weiteres Elektromodell nach. Laut einem britischen Medienbericht soll es sich um eine Schrägheck-Limousine in der Mittelklasse handeln, die dem Tesla Model 3 und dem BMW i4 Konkurrenz machen soll. Es wäre nach dem Taycan und dem künftigen E-Macan der dritte Stromer aus Zuffenhausen. Wie das Magazin „Autocar“ berichtet, soll das neue Modell die von Porsche gemeinsam mit Audi entwickelte Plattform PPE nutzen. Die Limousine könnte gemeinsam mit dem Macan im Werk Leipzig gebaut werden. Eine finale Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

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