Hopium stellt H2-betriebenen Limousinen-Prototypen vor

Das französische Startup Hopium hat den Prototypen seines Erstlingswerks, eine Wasserstoff-betriebene Limousine, vorgestellt. Die Hopium Machina soll künftig in „industriellem Maßstab“ produziert werden, eine detailliertere Präsentation plant das Unternehmen für das erste Quartal 2022.

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Als erste Eckdaten für seine Plattform nennt Hopium auf der Firmenwebsite eine Leistung von mehr als 500 PS (ca. 370 kW), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 230 km/h. Mit einer Tankfüllung – das Unternehmen gibt eine Betankungszeit von drei Minuten an – soll das Fahrzeug eine Reichweite von mehr als 1.000 Kilometer schaffen. Mit der Vorstellung des Prototypen hat Hopium zudem die Reservierung für die ersten 1.000 Einheiten des Modells ermöglicht. Der Preis für die Vorbestellung liegt bei 410 Euro.

Das unter dem Arbeitsnamen Alpha 0 in einer Versuchswerkstatt in Linas-Montlhéry südlich von Paris entstandene Prototypen-Fahrzeug wurde im Oktober des vergangenen Jahres angekündigt und innerhalb von acht Monaten fertiggestellt. Laut Unternehmen folgte im Entwicklungsprozess auf eine Design- und Architekturphase die Implementierung der verschiedenen Komponenten in das Fahrzeug, dann die Evaluierung durch Prüfstands- und Streckentests.

Gründer von Hopium ist Olivier Lombard, der den Angaben zufolge jüngster Sieger der 24 Stunden von Le Mans ist. Hopium ist Teil der Hydrogen Motive Company, die ebenfalls von Lombard gegründet wurde.

Update 18.10.2022: Das französische Startup Hopium hat seine geplante Wasserstoff-Limousine Machina nach der digitalen Vorstellung nun auf dem Pariser Autosalon erstmals als reales Konzeptfahrzeug präsentiert. Nachdem die ersten 1.000 Exemplare der Machina bereits vorbestellt wurden, öffnet Hopium nun erneut die Reservierungen.

Hopium strebt wie berichtet den Aufbau eines Industriestandorts in der Normandie für die Entwicklung und Produktion seiner H2-Limousine Machina an. Die Inbetriebnahme der Anlage in Vernon ist für Ende 2024 geplant. Erste Auslieferungen des Machina sollen Ende 2025 erfolgen.
prnewswire.com, hopium.com, hopium-reserve.com (Reservierung), prnewswire.com (Update)

3 Kommentare

zu „Hopium stellt H2-betriebenen Limousinen-Prototypen vor“
Der Diktator
23.06.2021 um 07:18
Ich kann mich erinnern, dass die Franzosen schon mal ein druckluftbetriebenes Auto vorgestellt haben: https://www.n-tv.de/auto/Autos-von-Peugeot-und-Citroen-fahren-mit-Luft-article10698606.html (als Beispiel) Das Fahrzeug war auch schon mehrmals kurz vor der Massenproduktion. Ich wünsche diesem Projekt viel Erfolg.
Andreas V.
23.06.2021 um 12:58
Na hoffentlich wird das Ding schweine-teuer!!
Hannes P
23.06.2021 um 14:56
Mehr Hopium für's Volk ... Sorry den konnte ich mir nicht verkneifen

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