Volkswagen: Over-the-Air-Updates für alle ID.-Modelle

Ab sofort erhalten alle ID.-Modelle von VW regelmäßige Software-Aktualisierungen per Mobilfunk. Das erste Update „ID. Software 2.3“ liefert u.a. Verbesserungen bei der Bilderkennung der Kamera oder der Bedienung des Infotainment-Systems.

Bisher standen die Updates in der Testphase nur Kunden zur Verfügung, die im sogenannten „ID. First Movers Club“ registriert sind. Nun stehen die Aktualisierungen allen Kunden eines ID.3, ID.4 und ID.4 GTX zur Verfügung. Updates will VW künftig etwa alle zwölf Wochen ausrollen.

Die Over-the-Air-Updates werden in Abstimmung mit CARIAD, dem Software-Unternehmen des Konzerns, entwickelt. „Die neuen Updates sind eine zentrale Funktionalität des digitalen, vernetzten Autos. Für unsere Kunden werden sie rasch zur Normalität werden, so, wie sie es vom Smartphone kennen“, sagt Thomas Ulbrich, Volkswagen Entwicklungsvorstand. „Softwareentwicklung ist iterativ und schnell. Wir arbeiten in kurzen Zyklen wie ein Tech-Unternehmen und stellen unseren Kunden die Updates in entsprechend engen Takten zur Verfügung.“

Das Update auf Version „ID. Software 2.3“ soll neue Funktionen u.a. beim ID. Light liefern. Es zeige jetzt Hinweise, die beispielsweise beim energiesparenden Fahren und beim Fahren mit der automatischen Distanzregelung „Active Cruise Control“ (ACC) intuitiv unterstützen sollen. Verbessert wird auch die Bildverarbeitung der Multifunktionskamera, sie erkennt Motorräder und andere Verkehrsteilnehmer noch schneller. Das Gleiche gilt bei Dunkelheit: Hier soll die dynamische Fernlichtregulierung – falls an Bord – das eigene Licht noch präziser regeln. Die Grafik des zentralen Infotainment-Displays werde ruhiger und klarer und die Bedienung intuitiver – Volkswagen binde nach eigener Aussage damit auch das Feedback der ersten ID.-Kunden ein.

Darüber hinaus plant Volkswagen, durch neue, datenbasierte Geschäftsmodelle mehr Erlöse in der Nutzungsphase zu generieren – für Dienste und Funktionen, die der Kunde je nach Bedarf dazubuchen können soll. Und zwar genau dann, wenn sie benötigt werden. Perspektivisch könnten das etwa für Langstrecken der Travel Assist oder bessere Batterie-Performance und zu einem späteren Zeitpunkt auch das hochautomatisierte Fahren sein. Mit diesen digitalen Zusatzdiensten will Volkswagen in den nächsten Jahren zusätzliche dreistellige Millionenumsätze erlösen.
volkswagen-newsroom.com

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