VW Sachsen erweitert Ladeinfrastruktur an eigenen Standorten

Volkswagen Sachsen baut an den eigenen Standorten die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter aus. Zum Jahresende 2021 konnten Mitarbeiter, Gäste und Kunden an insgesamt 400 Ladepunkten laden, das sind 50 Ladepunkte mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Für das neue Jahr plant das Unternehmen den Aufbau von weiteren 55 Ladepunkten.

Die Ladepunkte sind größtenteils auf eine Leistung von bis zu 11 kW ausgelegt. Von den bereits bestehenden Ladepunkten entfallen 240 auf Zwickau, 95 auf Dresden und 65 auf Chemnitz. Der Strom für die Ladeinfrastruktur stammt  zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen.

Volkswagen Sachsen geht davon aus, dass rund 20 Prozent aller Ladevorgänge am Arbeitsplatz stattfinden. Deshalb sei das Engagement der Unternehmen so wichtig, begründet das Unternehmen den Ausbau.

Ein großer Teil der in diesem Jahr geplanten Ladepunkten soll erneut an öffentlichen Parkflächen rund um die Standorte entstehen. So wird der Besucher-Parkplatz an der Gläsernen Manufaktur in Dresden auf 40 Ladepunkte ausgebaut, der damit laut Unternehmen zum größten öffentlichen Ladepark in Sachsen wird. In Dresden sollen zudem zwei weitere öffentliche Schnellladepunkte an der Logistik-Einfahrt entstehen.

Mit dem Aufbau der Ladeinfrastruktur an allen drei Standorten will Volkswagen Sachsen die „Nachhaltigkeit unserer Beschäftigten“ fördern. Mit der Maßnahme hofft das Unternehmen auf Nachahmer: „Wir hoffen auch, dass andere Unternehmen in Sachsen unserem Beispiel folgen und die Landesregierung die im Koalitionsvertrag gemachten Zusagen umsetzt.“

Der Volkswagen-Konzern will die Elektrifizierung seiner Standorte in Europa vorantreiben. Das beschloss der Konzern im Rahmen der Planungsrunde 70. Das Ziel: die Marktführerschaft bei der Elektrifizierung bis 2025. VW hat dafür Zukunftsinvestitionen, primär in E-Mobilität und Digitalisierung, von 89 Milliarden Euro vorgesehen, die einen Anteil von 56 Prozent der Gesamtinvestitionen von 159 Milliarden Euro ausmachen. Der Konzern erwartet, dass im Jahr 2026 jedes vierte verkaufte Fahrzeug mit einem batterieelektrischen Antrieb ausgestattet sein wird. Derzeit sind es fünf bis sechs Prozent.
Quelle: Info per E-Mail

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