Vulcan Energy darf in Italien nach Lithium-Sole suchen

Der Lithium-Förderer Vulcan Energy Resources hat eine Forschungsgenehmigung in Italien erhalten. Es handelt sich um ein 11,5 Quadratkilometer großes Gebiet in Cesano bei Rom, wo bei einer geothermischen Bohrung Sole-Proben Lithium gefunden wurde.

Laut einer Mitteilung von Vulcan wurde bei dieser Probe-Bohrung ein durchschnittlicher Lithium-Gehalt zwischen 350 und 380 mg/l in der Sole nachgewiesen. Zum Vergleich: Im Oberrheingraben, wo das Unternehmen seine erste kommerzielle Anlage aufbauen will, enthält das Tiefenwasser laut der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zwischen 200 und 400 Milligramm Lithium pro Liter.

Aufgrund dieser Ergebnisse sieht Vulcan nach eigenen Angaben wegen „der aufgezeichneten hohen Hitze- und Lithiumgehalte in der Sole und der ermutigenden Durchflussraten“ das Potenzial, eine kommerzielle Förderung aufzuziehen – sofern weitere Bewertungen positiv ausfallen.

Dafür wird das geologische Team von Vulcan in Deutschland mit italienischen Geologen und lokalen Interessensvertretern zusammenarbeiten. So sollen nicht nur historische Daten ausgewertet werden, sondern die Lithium-Gehalt weiter geprüft werden. „Bei Erfolg könnte das Cesano-Projekt eine Quelle für strategisches, nachhaltiges Lithium in Italien für den europäischen Batterie- und Automobilmarkt darstellen und ein möglicher zukünftiger Zusatz zum ‚Zero Carbon Lithium‘-Geschäft von Vulcan werden“, heißt es in der Mitteilung. Vulcans Managing Director Francis Wedin kündigte an, „mit lokalen Partnern zusammenarbeiten, um das Potenzial des Gebiets genauer zu ermitteln und die nächsten Schritte festzulegen“.
irmau.com (PDF)

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