Industrie-Initiative will mit Förderung spanische eMobility-Industrie aufbauen

Bild: Seat

Die Partner der vom Volkswagen-Konzern und der Marke Seat angeführten Initiative Future: Fast Forward haben sich nun für das Programm „Strategic Project for Economic Recovery and Transformation“ (Abkürzung auf Spanisch: PERTE) beworben – mit dem Ziel, Spanien zu einer Drehscheibe für Elektrofahrzeuge in Europa zu machen.

Mit 62 Unternehmen verschiedener Branchen aus 11 Regionen ist es der größte Unternehmensverbund in der Geschichte der Automobilindustrie in Spanien. Wie Seat mitteilt, seien 61 Prozent der Unternehmen KMU, es würden also nicht nur Großkonzerne gefördert. Geleitet wird die Initiative aber von einem Konzern-Vertreter: Marc Riera, Director of Purchasing Strategy and New Projects bei Seat, wurde zum Präsidenten der Generalversammlung und des Delegiertenausschusses von Future: Fast Forward ernannt.

Das nun vorgestellte Projekt besteht aus vier Hauptsäulen: Die Kernsäule, angeführt von Seat und dem Volkswagen-Konzern, zielt darauf ab, die Fabriken in Martorell und Pamplona zu elektrifizieren. Die zweite Säule ist die Schaffung eines Batterie-Ökosystems für E-Autos in Spanien, das von der Lithiumgewinnung bis zur Batteriemontage reicht, einschließlich der im März bestätigten Batteriefabrik nahe Valencia. Die dritte Säule sieht die Lokalisierung wesentlicher Komponenten für Elektrofahrzeuge in Spanien vor und die vierte umfasst Bereiche im Zusammenhang mit Ausbildung, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft.

Aber: Wie schon im März bei der Ankündigung der Batteriefabrik führt VW bzw. in diesem Fall Seat an, dass ein positiver PERTE-Beschluss die Voraussetzung dafür ist, dass die Pläne auch umgesetzt werden. Bis wann der Förderbescheid erwartet wird, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
seat-mediacenter.com

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