Witten will mehr Ladesäulen und E-Carsharing

Die NRW-Stadt Witten will gemeinsam mit den Stadtwerken die Ladeinfrastruktur flächendeckend ausbauen. Bis zum Jahr 2023 sollen im Stadtgebiet 100 Ladepunkte stehen, bis 2025 doppelt so viele. Die Stadtverwaltung will zudem bis zu zehn weitere Elektro-Pkw anschaffen – und nach Möglichkeit auf E-Taxen und E-Busse umstellen.

Der Ladeinfrastrukturausbau hat laut der Mitteilung der Stadt bereits eine wichtige Hürde genommen: Der Ausschuss für Mobilität und Verkehr unterstützt ein von der Stadtverwaltung gemeinsam mit der ef Ruhr GmbH entwickeltes E-Mobilitätskonzept mehrheitlich. Insgesamt 22 Maßnahmen stehen in dem Konzept, aufgeteilt in die Bereiche „Motorisierte Individualverkehre, multimodale Konzepte und ÖPNV“, „Wirtschaftsverkehre“ und „Querschnittsthemen und erneuerbare Energien“.

„Das E-Mobilitätskonzept ist ein ganz wichtiger Faktor in der angestrebten Energie- und Verkehrswende. Mit seiner Zustimmung hat sich der Ausschuss für Mobilität und Verkehr auch für noch mehr Klimaschutz ausgesprochen“, so Stadtbaurat Stefan Rommelfanger.

In dem Konzept wird auch das Ausbauziel von 100 Ladepunkten bis 2023 und 200 Ladepunkten bis 2025 formuliert. Zur Art der Ladepunkte macht die Stadt keine Angaben, es dürfte sich aber mehrheitlich um AC-Ladepunkte handeln. Im nächsten Schritt will die Stadt auf lokale Akteure wie etwa Unternehmen, Wohnungsunternehmen und die Uni Witten-Herdecke zugehen, um mögliche Standorte zu finden. Zudem soll die Stellplatzsatzung überarbeitet werden.

Auch das E-Carsharing soll wachsen: An fünf bis sieben Standorten sollen künftig Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit dem Ennepe-Ruhr-Kreis will Witten darüber hinaus darauf hinarbeiten, dass sowohl die Busse als auch die Taxen, die durch Witten fahren, nach und nach auf Stromantrieb umgestellt werden. Details hierzu, wie das gelingen soll, nennt die Stadt aber noch nicht.

Am 21. Juni wird der Stadtrat über das E-Mobilitätskonzept beraten und abstimmen.
witten.de

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