Ganfeng und GAC Aion schließen Batterie-Partnerschaft

Der chinesische Lithium-Produzent Ganfeng Lithium hat eine langfristige strategische Partnerschaft mit GAC Aion vereinbart, dem E-Auto-Ableger des chinesischen GAC Group. Dabei geht es nicht nur um die Versorgung mit Batteriematerialien.

Neben der Belieferung von Batterierohstoffen an GAC Aion zielt die Kooperation auch auf die gemeinsame Entwicklung neuer Batterietypen wie Feststoffakkus und das Recycling von E-Fahrzeug-Batterien ab. Das berichtet etwa das Portal „Gasgoo“ unter Berufung auf eine chinesische Mitteilung von Ganfeng.

Details werden in dem Bericht zwar nicht genannt, ein Fokus liegt aber offenbar auf den Kosten für die Batterien. Zum einen werden Ganfeng „zuverlässige und kostengünstige Batterierohstoffe“ für GAC Aion und dessen potenzielle Lieferanten“ bereitstellen. Zum anderen gibt es eben die Kooperation bei der Entwicklung von Feststoffbatterien. „Unter der Prämisse wettbewerbsfähiger Technologien, Qualität und Kosten“ werde GAC Aion die neuartigen Batterielösungen von Ganfeng Lithium „vorrangig“ einführen.

Dass Ganfeng Lithium betont, dass auf diese Weise auch der „technologische Wert“ und die Wettbewerbsfähigkeit der Marke Aion gesteigert werden soll, hat einen simplen Grund: Wie es in dem „Gasgoo“-Bericht weiter heißt, habe sich Ganfeng entschieden, sich als strategischer Investor an einer Kapitalerhöhung von GAC Aion zu beteiligen. Details hierzu gibt es aber noch nicht.

Ganfeng Lithium hat kürzlich mit dem Bau einer Produktionsstätte für Feststoffbatterien begonnen. Die Fabrik in Chongqing wird nach Fertigstellung Jahreskapazitäten von jeweils 10 GWh für die Produktion von Batteriezellen sowie Batteriepacks bieten.

Seit der Erweiterung des ersten Werks in Guangzhou hat GAC Aion die Kapazität, pro Jahr bis zu 200.000 E-Autos zu bauen. Wenn im Dezember das zweite Werk in Betrieb geht, liegt die Produktionskapazität bei 400.000 Autos pro Jahr.
gasgoo.com

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