Tesla will im Fremont-Werk auch Batteriemodule montieren

Tesla will offenbar in seinem Autowerk im kalifornischen Fremont künftig auch Batteriemodule montieren. Laut einem bei der Stadt Fremont eingereichten Antrag ist im zweiten Stock des Hauptgebäudes eine entsprechende Produktionslinie vorgesehen.

Der Antrag soll sich auf den „Modulteil der Linie“ beziehen – also nicht auf vor Ort produzierte Batteriezellen. Die mit 1,5 Millionen Dollar angegebenen Kosten deuten auf ein kleines Projekt hin. Zudem will Tesla offenbar 1,3 Millionen Dollar in neue Büros, Lager und Produktionszellen im Hauptgebäude investieren.

Aber auch dieses kleine Vorhaben wäre eine Ausweitung der Batterie-Aktivitäten vor Ort. Denn bislang soll Tesla in Fremont lediglich fertige Akku-Packs verbauen, die entweder aus der Gigafactory mit Panasonic in Nevada stammen oder (im Falle von LFP) teils auch aus China angeliefert werden.

Panasonic selbst will derweil die Produktion in seiner gemeinsam mit Tesla betriebenen Fabrik in Nevada um weitere zehn Prozent steigern. Laut einem Medienbericht soll dies nicht durch eine neue Produktionslinie, sondern durch Optimierungen bei der Effizienz der Fertigung erreicht werden. Für die Verbesserung plane Panasonic, Produktionsleiter aus Japan nach Nevada zu entsenden. Ziel sei es, den Output in der Gigafactory 1 auf etwa 43 GWh jährlich zu steigern – gegenüber bisher 39 GWh. Die zusätzlichen vier GWh wären zwar das Äquivalent einer neuen Produktionslinie, die zehn Prozent Produktionssteigerung sollen aber auf anderem Weg erreicht werden.
teslamag.de

1 Kommentar

zu „Tesla will im Fremont-Werk auch Batteriemodule montieren“
Jakob Sperling
01.09.2022 um 11:47
Ist ja Wahnsinn! Und Toiletten werden sie dort auch zusätzliche aufstellen?

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch