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Marc Weider und Felix Steck von der NOW über klimafreundliche Nutzfahrzeuge – „electrive.net LIVE“

Alles muss sauber werden – vom Transporter bis zum Stadtbus. Deshalb widmete sich die 20. Ausgabe von „electrive.net LIVE“ der „E-Mobilität für schwere Nutzfahrzeuge“. Marc Weider, NOW, und Felix Steck, Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur, sprachen über klimaschutzfreundliche Nutzfahrzeuge.

Marc Weider, Programm Manager Klimafreundliche Nutzfahrzeuge bei der NOW GmbH, und Felix Steck, Teamleiter Planen bei der zur NOW gehörigen Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, gingen also gemeinsam in einen Vortrag.

Weider, Programm Manager Klimafreundliche Nutzfahrzeuge bei der NOW, bringt als erster Vortragender den Klimaschutzaspekt ein. Der Verkehrssektor trägt rund 150 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr bei. Um künftige Reduktionsziele zu erreichen, müssen die Nutzfahrzeuge einen großen Beitrag leisten, weil sie trotz der geringen absoluten Zahl für ein Drittel dieser Emissionen verantwortlich sind. Die schweren Nutzfahrzeuge tragen entscheidend dazu bei, so Marc Weider von der NOW.

Bis 2030 soll ein Drittel der Verkehrsleistung elektrisch oder mit strombasierten Kraftstoffen, also e-Diesel, abdeckt werden. Aus Sicht des Bundesverkehrsministeriums, dem juristischen Inhaber der NOW, sollen Batterie- und Brennstoffzellen-elektrische Lkw ebenso getestet werden wie Oberleitungen.

Ab 2023 solle eine nationale CO2-basierte Lkw-Maut eingeführt werden, erklärt Marc Weider von der NOW. Den äußeren politischen Rahmen bildet das „Fit for 55“-Programm der Europäischen Union, das zurzeit verhandelt und verschärft wird.

Die staatlichen Förderungen sowohl der Fahrzeuge als auch der Infrastruktur sind sehr großzügig. So werden zum Beispiel 80 Prozent der Mehrkosten eines elektrischen Lkw durch Steuergeld bezahlt.

Felix Steck, Teamleiter Planen bei der zur NOW gehörigen Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, fokussiert auf den Aufbau eines ersten öffentlichen (Backcasting) und nicht-öffentlichen (Depotladen) Ladenetzes. Er berichtet unter anderem von 30 Handlungsempfehlungen, die von einer Taskforce identifiziert wurden.

Ein nationales Lkw-Ladenetz, so Steck, sollte Säulen im Abstand von höchstens 60 km bereitstellen. Es soll kleinere und größere Standorte geben, und die wichtigsten Achsen („Hauptmagistralen“) müssen gut versorgt sein. Entscheidend bleibt die Verfügbarkeit von Standorten.

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